Norwegenreisen

                           Norwegen 2016

 

                 

 

Mittwoch.17.8.

Um 17 Uhr geht das Einchecken in Kiel auf der Scandinavica los. Unsre Kabine auf Deck 8 ist einfach aber zweckmäßig und wir können aus dem Fenster auf den Kieler Hafen und später auf das Meer schauen. Laila hat ordentlich Stress, sie hechelt sehr. Nachdem sie sich beruhigt hat, gehen wir um 20.30 Uhr zum Abendbuffet. Bei leckeren Speisen und kaltem Bier kommen wir ins Gespräch mit einem Ehepaar aus Paderborn. Um 22 Uhr geht es in die Kabine zu Laila zurück. Wir schlafen gut und Laila freut sich in meiner Koje zu liegen. Um 7 Uhr stehen wir auf und gehen zum Frühstück. so gegen 9 Uhr müssen wir zum Autodeck 3 und Laila springt glücklich in ihre Box. Vom Schiff geht es gleich zur E6 Richtung Oslo. Wir machen unterwegs auf einem Rastplatz Pause. Hier ist das Gebein eines uralten Grönlandwales in einem Glaskasten zu bewundern. Diese Stelle lag vor vielen tausend Jahren unter dem Meer. Weiter geht es zur norwegischen Grenze. Hier leite ich Dieter auf die falsche Spur und er muss zum Grenzbeamten laufen, um unsere Papiere vorzuzeigen. Der Grenzbeamte hat wohl Verständnis für falsch geleitete Ehemänner und lässt uns ohne Kontrolle passieren. Bei Drobaken geht es unter dem Oslofjord durch ein Tunnel Richtung Drammen. Irgendwie ist dieses Drammen ein Verkehrslabyrint. Wir machen einen Umweg von 10 km, bis wir auf dem Campingplatz in Drammen sind. Er ist gut belegt. Eine internationale Jugendgruppe ist auch dort und hat ihren Spaß. 

Freitag,19.8.  

Wieder werden wir erst um 8.30 Uhr wach. Gassi gehen und Frühstück ist angesagt.  Der Wohnwagen wird gesäubert und um 13 Uhr fahren wir erst Blumen holen und dann nach Sande zu meiner Cousine Anne-Brit und Arne, ihrem Mann. Meine älteste Cousine, Inger-Johanne, ist auch schon dort. Ein schönes Wiedersehen  ! Wir werden mit einem Elchragout , Reis und Salat verwöhnt. Später gibt es Kaffee und Kuchen/Eis .Es wird viel erzählt. Anne und Arne wohnen sehr schön, das Haus ist kuschelig. Leider endet der Besuch unschön, da Inger so unglücklich stürzt, dass sie ihren Oberarm bricht. Arne und Anne fahren sie nach Hause. Auch wir fahren gegen 18 Uhr wieder nach Drammen zurück. Am Abend relaxen wir.

Samstag,20.8.

Am Morgen" the same procedure as everyday".  Wir gehen danach am Drammenelva spazieren und dann einkaufen. Um 13 Uhr kommen Jan-Thore und Inga-Lill uns besuchen. Bei Kaffee og Kaker erzählen wir uns alles, was so in einem Jahr geschehen ist. Für Abends sind wir um 18 Uhr bei Jan-Thore eingeladen. Ein schöner Abend bei Smørebrød (Karbonaderbrot, Reker,Lachs og Egg und Rindfleischbrote)  später gibt es leckere Himbeersahne- stückchen und Kaffee. Dabei erfahren wir, dass Inga-Lill sich verlobt hat und Ende März 2017 Mama wird. ( Am 23.3.2017 wurde Ada,ein Mädchen geboren).Eine schöne Nachricht. Um 21.30 Uhr sagen wir "har de bra" und fahren zum Campingplatz.

 

Sonntag, 21.8.

7.30 Uhr aufstehen und zusammen packen. Um 10 Uhr geht es nun endgültig in den Norden! Wir fahren bei schönem Wetter und aber auch durch Regenzonen die E6 und dann bei Hamar Richtung Elverum auf die E3. Hinter Tynset erreichen wir Kvitne-Camping. Ein wunderschöner Platz in einem weiträumigen Tal. Der Abend ist noch schön, jedoch später regnet es.

Montag, 22.8.

Dieter schläft nicht so gut und wird früh von den deutschen Anglern, in der hinter uns befindlichen Hütte, geweckt. Nach dem Frühstück.geht es gegen 10 Uhr weiter Richtung Trondheim - Steinkjer - Namsos. Im Supermarkt in Namsos  kaufen wir noch mal ordentlich ein. Weiter geht die Fahrt auf die Insel Otteröya zum Campingplatz Aglan. Ein sehr idyllischer Ort am Meer. Abends gibt es Køttboller mit Gemüse und Kartoffeln. Lecker! Wir spülen in der Campingplatzküche und sitzen dann gemütlich im Wohnwagen, und fallen um  22 Uhr ins Bett.

 Otteröya                                                 

Dienstag 23.8.

Wir sind Langschläfer! Um 8.30 Uhr werden wir erst wach. Danach das selbe Ritual wie jeden Tag. Nachdem alles in Ordnung ist, gehen wir die Gegend erkunden. Toll ! Ich filme wieder. Als wir am Wohnwagen sind haben wir Hunger, danach wird relaxt.  Dieter sichert seine Bilder auf das Laptop und ich schaue mir meine Aufnahmen an. Danach fährt Dieter mit dem Rad, er braucht Action! Laila frisst schon seit Tagen sehr wenig und ich mache mir Gedanken darüber. Ich schreibe das Tagebuch, bevor ich das Essen vorbereite. Es  gibt gebratene Wiener in Scheiben mit Rührei, Kartoffeln und Gurkensalat. Dieter spült das Geschirr in der Campingplatzküche.

Mittwoch, 24.8.

Dieter macht nach dem morgendlichen Ritual alleine eine Tour ins Fjell. Ich gehen mit Laila auf der Straße entlang . Wir werden am Bauernhof von den dort weidenden Kühen verfolgt, was Laila sehr irritiert. Danach relaxen wir und als Dieter zurück kommt trinken wir Kaffee. Dieter zeigt mir eine Stelle mit vielen Heidelbeeren, ich gehe mit einem Topf los und pflücke welche. Am Abend gibt es Køttboller mit Reis und Gurkensalat. Da das Wetter unfreundlich wird, beschließen wir am nächsten Tag weiterzufahren.

Donnerstag, 25.8.

Puh - wir haben Steffi und Gabi 10.Hochzeitstag vergessen!  Schnell also noch ein Email an die beiden geschickt ! Um ca.10 Uhr geht es Richtung Namsos zum Einkaufen und Tanken. Wir bunkern Essen für 3 Tage, nun fahren wir weiter die K 17 entlang. In Holm fahren wir mit der Fähre ca. 20 Min. nach Vennesund. Am Fährhafen von Holm treffen wir drei Deutsche, die eine Hütte in der Nähe von Vennesund besitzen. Es wird ein wenig getalkt. Von Vennesund aus geht es weiter die K 17 nach Brønnøysund und dann, nach insgesamt 250 km, auf die Insel Torget zum Torghatten-Camping.

Wir suchen uns einen schönen Platz aus. Es ist nicht viel los und wir finden gleich einen Platz direkt mit Sicht zum Meer. Da es schon 18 Uhr ist, fange ich gleich zu kochen an. Es gibt asiatische Gemüse mit Lachs und Kartoffeln. Lecker!  Als wir zum Spülen in die Campingküche gehen, treffen wir eine deutsche Frau, die mit dem Fahrrad und einem Zelt vom hohen Norden die Küstenstraße bis hierher geradelt ist und weiter nach Oslo will. Man kann nur großen Respekt vor einer solchen Leistung haben.

Freitag, 26.8.

Unsre Laila, aber auch die Sonne weckt uns. Wir stehen  so um 8.15 Uhr auf. Ein schönes Frühstück und nach einem Plausch mit der Radlerin und dem Campinglatzbesitzer geht es zum Torghatten hinauf.  Laila und ich haben so unsere Probleme beim Aufstieg. Aber die Qual wird belohnt, ich mach die schönsten Aufnahmen von der unter uns liegenden Landschaft und vom Loch im Berg. Dieter muß beim Durchstieg Laila die Treppen hinunter tragen. Sie weigert sich, sie hinab zu gehen. Es ist  trotz allem ein Erlebnis hier zu sein.  Ganz mutig steigen wir auf der anderen Seite des Loches wieder ins Tal hinunter. Ein abenteuerlicher Abstieg. Oh, oh, meine Knie. Als wir unten sind, machen wir mit Banane  und Apfelessen eine kleine Rast.  Der flache Weg am Ufer entlang erinnert mich an Cicco, ist er doch hier 2007 fröhlich mit seiner Laila gerannt. Tja, Cicco begleitet uns in Gedanken auf unsere Reise. Wir vermissen ihn so sehr. 

Als wir wieder  am Campingplatz sind, stärken wir uns bei Smørebrød. Dann relaxen wir. Heute Abend gibt es Fiskeboller mit Lofotensoße und Kartoffeln, als Beilage Gurkensalat. Der Kontakt nach Zuhause  geht über Whats-App und Email. Eine feine Sache.

Samstag , 27.8.

Es war eine sehr stürmische und regenreiche Nacht. Unsre Nachbarn im Zelt sind wohl deshalb so früh aufgebrochen. Die Nachbarn aus den Niederlanden im Wohnmobil waren ebenfalls frühzeitig weg. Wir schlafen aus und frühstücken gemütlich. Es ist Samstag und da wird im Wohnwagen ordentlich sauber gemacht. Dank unseres Akkusaugers ist das sehr bequem.  Bei Bildbearbeitung und Whads App vergeht der verregnete Vormittag im Flug.

 

Am frühen Nachmittag backe ich Waffeln, dazu gibt es Rømme und Heidelbeeren (selbst gepflückte) und einen guten Kaffee. Hm lecker! Da es aufgehört hat zu regnen, macht Dieter mit Laila eine Tour rund um den Torghatten. Das sind ungefähr 7 km.  Am Abend gibt es Reste vom Vortag. Den Abend verbringen wir wie gewohnt.

Sonntag, 28.8.

Die Sonne scheint. Der Tag beginnt dadurch irgendwie freundlicher. Nach dem Frühstück, heute mit gekochten Eiern, beschließen wir Dieters Tour von gestern gemeinsam zu machen. Der Rucksack wird mit Obst und Mineralwasser, sowie Leckerli für Laila, bepackt. Nach ca. 2 km kommen wir an eine Stelle, wo man das Loch im Berg gut sehen kann. Ich klettere auf einen Hügel, um es noch besser filmen zu können. Na ja, war für mein Knie und mein Alter nicht so doll! Dieter hat mit Laila an einer Bank gewartet. Da ich etwas länger weg war, hatte er sich Sorgen um mich gemacht. Nun geht es auf geradem Weg weiter. Der Weg ist sehr schön, zieht sich aber hin. Nach 3 Stunden sind wir wieder am Wohnwagen. Ich backe den restlichen Waffelteig und Dieter kocht Kaffee. Wir sitzen bei strahlendem Wetter draußen. So ist die Welt schön!! Da Dieter durch unsere Tour noch nicht ausgelastet ist, beschließt er, auf den Top des Torghatten zu steigen. Puh!!!  Er schafft es locker und winkt mir von oben mit seinem Anorak zu. Ich filme es. Selig kommt er zurück . Es muß ein toller Ausblick von dort oben gewesen sein.  Am Abend gibt es Rührei mit Bacon und Brot, vom Chefkoch Dieter selbst zubereitet. Lecker! Das Weizen und das Pilz schmeckt auch.  Mit Steffi und Gabi haben wir noch geskybt.  Später schlafen wir zufrieden ein.

Montag, 29.8.

Wieder ist das Wetter schön, nur ein wenig bewölkt. Wir fahren gegen 9.45 Uhr über Brønnøysund zur Fähre Horn-Vega. Der Archipel Vega ist seit 2004 UNESCO-Weltkulturerbe. An der Touristeninformation lassen wir uns über die schönsten Punkte der Insel beraten. Zunächst fahren wir nach Nes. Hier gibt es ein kleines Museum über die Inselbewohner und ihrem Leben.

Bekannt ist Vega durch die Eiderenten. Daraus werden ganz leichte Daunendecken und Kissen hergestellt. Auch die Fischerei war einst die Lebensgrundlage der Menschen hier im rauen Norden. Heute ist es noch die Eiderente und der Tourismus, besonders die Angler sind hier zu finden. Fiche verkaufen sie aber leider nicht an uns. Weiter geht die Fahrt zu einem kleinen, aber sehr feinen Hotel, wo wir Kaffee trinken und einen wunderbare Schokoladenkuchen essen. Die junge Bedienung war sehr freundlich und über ihre wenigen Deutschkenntnissen stolz. War sehr nett dort. Nun fuhren wir an einen Aussichtspunkt, der  gigantisch war. Wir blickten direkt auf eine kleine Insel, die nur aus einem riesigen Berg besteht. Diesen Anblick haben wir genossen!!  

Die Schafe, die um unser Auto herum liefen waren sehr zutraulich und Laila war ganz aufgeregt. Wir konnten uns nur schwer von diesem Ort trennen, aber wir mussten weiter. Wir wollten noch in Gladstad einkaufen und die Geburtstagskarte zu Michael Neumanns 50.Geburtstag wegschicken.  Die Fähre fuhr um 17.45 Uhr wieder zum Festland zurück. Ich hatten inzwischen einen riesen Hunger, deshalb habe ich das schöne Bild von der Brücke auf den Ort Brønnøysund nicht gemacht. Es war sooo tolles Abendlicht. Na ja, es geht nicht alles. Wir essen Surkǻl mit Karbonader und Kartoffeln. Bei einem Gläs'chen Dornfelder beschließen wir den Tag.

 

Dienstag, 30.8.

Es regnet! Nach dem Frühstück und Laila's Inhalation schauen wir im Internet nach der Route, die wir morgen weiterfahren wollen. Es wird die Küstenstraße 17 weitergehen bis Sandnessjøen oder Levang zum Sjøbacken- Fiskecamp. Wir werden es kurzfristig entscheiden, wo es uns besser gefällt.  Die Wetterprognose ist in Mittel-und Nordnorwegen nicht so prickelnd. Nach dem Mittagsmahl geht Dieter mit Laila, da es zur Zeit nicht regnet. Am Abend gibt es Karbonader mit Rotweinsoße (aus der Tüte) dazu ein Chinakohl-Gurkensaat und Kartoffeln. Dieter packt schon ein paar Sachen zusammen, damit wir morgen nicht so spät wegkommen.

Mittwoch, 31.8.

7.30 Uhr aufstehen und Frühstück vorbereiten. Dieter macht noch einmal mit Laila eine kleine Runde, dann frühstücken wir. Nachdem alles verstaut ist, gehen wir zum Bezahlen und dann geht es zunächst bis Brønnøysund, wo wir für die nächsten Tage einkaufen. Dieter tankt, damit wir nicht unterwegs stehen bleiben. In Horn fahren wir mit der Fähre nach Anddalsvǻgen und dann weiter die R 17 bis Forvika. Hier geht es auf eine 50 Minuten langen Fährfahrt bis Tjøtta. Es ist bei schönem Wetter eine Bilderbuchlandschaft, wir aber haben Regen und Wolken um uns. Also nix mit Filmen und Fotografieren. Weiter geht die Fahrt mit dem Wohnwagengespann auf der R 17 bis kurz vor Sandnessjøen. Wir wollen dort auf dem Sandnessjøen Campingplatz. Der liegt zwar neben einem Flugplatz, man soll aber vom Platz eine schöne Aussicht haben. Als wir dort ankommen sind wir sehr enttäuscht. Er macht keinen gepflegten Eindruck. Wir beschließen bis Levang und dort zum Sjøbakken-Fiskecamp zu fahren. Hier waren wir 2007 mit Fabian gewesen. Es regnet in Strömen und wir haben etwas Frust. Der Campingplatz jedoch ist wirklich sehr, sehr schön. Wir stellen unseren Wagen ab und rangieren ihn auf den uns zugewiesenen Platz. Danach sind wir pitschenass und ein wenig Stress hatten wir auch miteinander. Das Stellen des Wohnwagens ist zwischen mir und Dieter immer etwas problematisch. Ich mache mich gleich ans Kochen. Es gibt Fisch mit Gemüse und Kartoffeln. Hm Lecker! Danach geht es uns schon etwas besser. Der Abend klingt bei Bier und Salzletten freundlich aus, obwohl es draußen immer noch schüttet. 

 

Donnerstag, 1.9.

Wir werden wach und es regnet nicht! Das ist ja schon mal was. Ich koche Frühstückseier und mache uns ein feines Frühstück. Die Sicht aus dem Wohnwagen ist klar und schön. Nach einem ausgedehnten Frühstück mache ich klar Schiff. Mit einem niederländischen Ehepaar kommen wir ins Gespräch.  Es sind sehr nette Leute. Sie kommen schon viele Jahre hierher. Da die Sonne sich zeigt, gibt es hier viel zu filmen. Die Besitzerin des Platzes hat sehr schöne Figuren aufgestellt und Steine bemalt. Wirklich toll. Dieser Platz ist sehr gepflegt und sauber. Wir fühlen uns richtig wohl heute. Wir trinken am Nachmittag draußen unseren Kaffee und unser Cicco grüßt uns über dem Regenbogen, der dabei zu sehen ist. 

Heute Abend gibt es Miracoli mit Käse und dann ein Schluck Rotwein. Wir werden am Sjøbakken bis voraussichtlich Mittwoch bleiben und von hier aus Fahrten unternehmen.

Freitag, 2.9.

Heute Nacht hatte es wieder heftig geregnet, am Morgen jedoch hellt es sich auf. Nach dem morgendlichen Ritual, machen wir Klarschiff und ich stelle die erste Waschmaschine an. 50,00 NOK pro Waschmaschine und Trockner. Heute wollen wir, sofern es das Wetter zulässt, mal ein bisschen das Umfeld erkunden. Wir wandern, nachdem Dieter für uns Kaffee gekocht hat, zu einem Wasserfall und dann bis fast zur Landzunge am Sjöbakken. Da ich auf dem Rückwegschlapp mache, läuft Dieter vor und holt mich mit dem Auto ab. Am Abend bekommen wir von einem Hamburger Ehepaar  3 Makrelen geschenkt, die ich freudig zubereite. Dieter hat inzwischen Kartoffeln geschält und gekocht, sowie Gurken und Tomaten aufgeschnitten. Ein leckeres Mahl. Dann sitzen wir bei einem Bier, um dann so gegen 22 Uhr ins Bett zu gehen. Plötzlich klopft es an der Wohnwagentür. Die niederländische Nachbarin weist uns auf das entstehende Nordlicht hin. Es wurde ein gigantisches Naturschauspiel. Wir werden es nie vergessen. Da meine Kamera gesponnen hat und ich wieder mal nicht die Gebrauchsanweisung der Kamera richtig gelesen hatte, konnte ich es nicht aufnehmen. Beim nächsten Nordlicht werde ich es besser machen. Dank einer lieben Nachbarin aus den Niederlanden, die sich da besser auskennt und wunderschöne Aufnahmen mit ihrer Fotokamera gemacht hat, habe ich nun Bilder. Nach diesem Erlebnis wieder einzuschlafen war schwer.

 Foto:Cornell Wiegand

Samstag, 3.9.

Das Wetter ist wieder trüb und regnerisch. Was solls, wir fahren zum Einkaufen nach Leland zum Supermarkt. Da haben wir eine ganze Weile drin zu tun, unentschlossen wie alte Menschen halt sind. Danach fahren wir die alte Straße entlang, die wir 2007 einst gefahren sind. Am Vefsnfjorden entlang. Heute gibt es eine neue Straße nach Mosjöen. Da die Landschaft verhangen ist, machen wir keine Aufnahmen. Um 14.30 Uhr sind wir am Wohnwagen zurück und machen Kaffee, dazu gibt es Smultringe, eine norwegische Spezialität. Die nette Nachbarin bringt mir auf ihrem Stick die Bilder vom Nordlicht. Wir haben eine ganze Weile geplaudert. Mit Emails und Lesen verbringen wir den Nachmittag. Abends gibt es Rührei mit Bacon und geräucherten Lachs. Hmmmm.  Bei Kerzenlicht und Rotwein klingt der Abend aus und wir schlafen gut.

Sonntag, 4.9.

Morgens das gleiche Ritual wie jeden Tag. Dieter geht mit Laila eine Runde am Leirfjord und ich bummele an diesem Tag herum. Am Nachmittag mache ich Waffeln und bringe einige meiner netten Nachbarin Rita . Sie freut sich sehr darüber. Wir lassen es uns ebenfalls schmecken. Wir planen den nächsten Tag, denn es soll laut Wettervorhersage schön werden. Rita gibt uns Tipps, an welchen Ecken die Insel Dønna besonders schön sein soll. Sie erklärt uns, dass die kleine davor liegende Insel Herøy, besonders schön ist. Wir werden also morgen dieses Inselhoppen machen.

Am Abend gibt es Karbonader mit Soße und Preiselbeeren, dazu Kartoffeln und eine Gemüsemischung.  Da es heute bewölkt ist, erwarten wir kein Nordlicht. Pustekuchen: Rita ruft so gegen 22 Uhr "Nordlicht" und schon rennen wir raus. Es ist nicht so wie an dem Abend vorgestern, trotzdem freuen wir uns darüber.

Montag, 5.9.

Früh stehen wir auf, es ist nicht regnerisch und wir beeilen uns, um nach Sandnessjøen zu kommen. Noch ist die Sonne nicht zu sehen, aber wir sind guter Hoffnung. Am Hafen angekommen, stellen wir unser Auto in der Spur für die Fähre ab und Dieter läuft in den Ort zum Fremdenverkehrsbüro. Die Fähre fährt erst 11.55 Uhr Richtung Dønna. Eine nette Frau mit Augen wie Cicco, erklärt Dieter, was es alles zu erleben gibt. Mit Infomaterial kommt er zu mir zurück. Dann beschließen wir noch zur Minibanken zu gehen um Geld zu holen. Pünktlich geht die Fähre ab und wir fahren den empfohlenen Weg auf der Insel. Die Sonne ist auch inzwischen da, so dass das Filmen wieder Spaß macht. Der Weg führt uns zunächst von der Anlegestelle Bjørn die 809 Solfjellsjøen über Dønnes nach Rølvǻg. Auf der Rückfahrt besuchen wir die Steinkirche in Dønnes und fahren dann 128m hoch zu dem Aussichtspunkt  Dønnesfjellet zum Kaffee "Fjellstue". Die ist leider zu, aber wir haben einen wunderbaren Ausblick auf die Schären und die anderen größeren Inseln. Diese Natur !!! Ganz benommen von dem, was wir gesehen haben, geht es hinunter. Weiter geht die Fahrt zurück über die 809 und bei Bjørn auf der Rv 828 auf die Insel Herøy. Von Hier haben wir einen wunderbaren Ausblick auf die Gebirgskette "die sieben Schwestern" . Hierzu gibt es eine sehr schöne Legende.


 Die sieben Schwestern

In Silvalen geht es wieder auf die Fähre bis Søvik. Nun geht es flott mit dem Auto zurück nach Sandnessjøen. Dort kaufen wir ein.

 Dieter wollte ja an diesem schönen Tag abends grillen. Doch leider ist es so spät und wir sind geschafft von den vielen Eindrücken, dass wir kalt essen. Geräucherten Lachs mit hartgekochten Eiern und eingelegten Fisch.  Dann machen wir es uns bei einem Bier gemütlich. Denkste ! Wieder zeigt sich, schon um 22 Uhr, das Nordlicht, also wieder raus und filmen. Diese Kamera! Sie macht keine guten Nachtaufnahmen, es ist zum Verrückt werden.  Was das Auge jedoch sieht, bleibt im Kopf. In dieser Nacht schlafen wir tief und gut. Trotz all der vielen Eindrücke haben wir an diesem Tag auch an Michael gedacht, der 50 Jahr geworden ist.

Dienstag, 6.9.

Wir wachen auf und es regnet wieder und wie. Na ja, RUHETAG. Wir gammeln und selbst Laila verspürt keine große Lust zu Laufen. Dieses Wetter hält den ganzen Tag an. Zeit um Aufnahmen zu sichern und Bilder zu bearbeiten. Auch Emails werden geschrieben. An Leni habe ich ein Trollbild geschickt und eine kleine Geschichte dazu geschrieben.

Wir bekommen immer mehr Kontakt zu anderen Campern und Anglern. Am Abend gibt es Karbonader mit Gemüsemischung und Kartoffeln. Wegen dem Regen fällt das Grillen aus. Das Internet ist heute lahm und beim Skypen mit Steffi und Gabi klappt es kaum., wir brechen es ab. Danach rufe ich mal Renate an, die sich sehr über den Anruf freut. Dann spielen Dieter und ich Kniffel bis wir ins geht Bett gehen. Der Regen trommelt auf das Wohnwagendach und auch der Wind weht stärker. Dieter braucht seine Oropax.

Mittwoch, 7.9. 

Es regnet immer noch! Aber der Wetterbericht sagt schöneres Wetter für die nächsten Tage voraus. Wir leben vom Prinzip "Hoffnung".  Dieter wird bei diesem Wetter zu Teetrinker. Heute Nachmittag werden wir die kleinen Muffins von unseren Campingnachbarinnen genießen, die leider heute wieder gen Süden gefahren sind. Es ist absoluter Ruhetag. Abends gibt es Spaghetti und Soße Bolognaise mit Eisbergsalat. Ein kühles Bier und um 22 Uhr ist Schlafenszeit

Donnerstag, 8.9.

Wir wachen um 8.30 Uhr auf und es regnet nicht. Es ist aber trüb. Heute wollen wir hier in der Nähe etwas unternehmen und nach Bardal fahren. Die Sonne scheint nun und wir hoffen auf Elche, die es dort geben soll. Wir besuchen die kleine Kirche in Bardal und fahren nun weiter zur geschlossenen Fähranlegestelle. Plötzlich sagt Dieter da ein Elch. Tatsächlich neben der Straße zwei Elche. ich die Kamera hoch und drauf gehalten. Doch leider habe ich den falschen Knopf erwischt und es gibt keine Aufnahmen. Das hat mich den ganzen restlichen Tag geärgert. Dieter hat zwar ein Foto, leider jedoch verwackelt. An der ausrangierten Anlegestelle filme ich einen kleinen Wasserfall, nun geht es wieder den gleichen Weg zurück. kurz nach der Anlegestelle fahren wir in einen kleinen Seitenweg und kommen an eine Grillhütte. Dort parken wir und machen eine schöne kleine Tour. Ich habe immer die Kamera im Aufnahmemodus , falls wir einen Elch sehen sollten. Aber nix ist!. Nach der Tour zu Fuß fahren wir zurück. Heute Abend grillen wir. lecker, lecker. Eine Campingnachbarin weist mich darauf hin, dass es heute Nacht Nordlicht geben wird. Es wird also eine unruhige Nacht. Doch am Abend tut sich nichts am Himmel und wir gehen müde in unser Bett.


Freitag, 9.9.

Es ist bewölkt , jedoch für unser Empfinden warm. Wir legen die Betten hinaus, um mal ordentlich zu lüften. Nun  gibt es Frühstück und danach Lailas Inhalation. Es wird kurz Klarschiff gemacht Bevor wir uns von den hessischen Hamburgern  verabschieden, dem Ehepaar Wiegand. Sie wollen weiter bis Bodø. Wir fahren nach Sandnessjøen, um dort frischen Fisch einzukaufen. Am Hafen sehen wir einen Kutter der frische Reker verkauft. Wir holen uns für 200,00 NOK ca.1 Kilo. Im Fischgeschäft  kaufen wir Kabeljau und Seelachs für 270,00 NOK , das ist für die Menge an Fisch preiswert. Nun hören wir das Signal der Hurtigrute und eilen zum Kai, um die Einfahrt zu filmen.

Wir treffen unseren Campingnachbar, der am Morgen Richtung Insel Vega losfuhr. Da er sehr gut deutsch spricht, plaudern wir ein wenig. Dabei erfahren wir, dass er viele Jahre in Österreich in Großarl gelebt und gearbeitet hat. Zurück am Campingplatz gibt es Kaffee und Smultringe. Nach dem Kaffee tüte ich die Fische ein und tue sie in die Frostbox der Platzküche. Wir wollen heute die frischen Reker (Scampis) essen und Reste vom Abend zuvor. Inzwischen hat e wieder angefangen zu regnen und ich wasche die Fliespullis  mit der  Hand. Ob sie trocknen? Na, schauen wir mal.  Nach dem Essen wollen wir nach Bardal fahren um eventuell in der Dämmerung Elche zu sehen. Um 19.35 Uhr fahren wir los. Es wird langsam dunkler und ir fahren bis zu der Stelle, wo wir Tage zuvor die zwei Elche auf der Straße gesehen haben. Doch wir entdecken keine. Dieter wendet und wir fahren den Weg zurück. Plötzlich sagt Dieter: " Schau mal rechts , das sind doch drei Elche." Richtig, das stehen  sie und ich filme sie. Leider ist es schon sehr dämmrig und die Kamera tut sich schwer. Aber es klappt. In dem Moment geht das Telefon, Steffi ruft an, Dieter schaltet gleich ab und weist auf zwei andere Elche auf der Wiese an der linken Straßenseite. Es wird jedoch für die Kamera zum Problem dieses noch zu erfassen. Schade!  Trotzdem war es ein Erlebnis diese prachtvollen Tiere gesehen zu haben.

Samstag, 10.9.

Jan-Thores 63.Geburtstag. Wir stehen bei strahlendem Sonnenschein auf. Heute wollen wir mit der Fähre, die um 10 Uhr in Levang abgeht, nach Nesna fahren. Wir beeilen uns also. In Nesna angekommen , fahren wir die Küstenstraße 17 entlang. Es geht ins Gebirge hoch und wir haben von dort an einem Aussichtspunkt einen tollen Blick auf die Küstenlandschaft und den umliegenden Inseln. Weiter geht die Fahrt vom Gebirge ins Tal bzw. ans Meer. Wir durchfahren zwei Tunnel und kommen nun an einen Aussichtspunkt an der Küste. Dort machen wir Rast und essen unser Brot und trinken unseren mitgenommenen Kaffee . Bei Sonne und solcher Landschaft schmeckt es einfach besonders gut. Wir fahren weiter bis  und dann zu einem ehemals deutschen Kriegsstützpunkt.  Wir schauen es uns an aber konzentrieren uns lieber auf dem Ausblick, den es von dort aus gibt. Nun kehren wir um und fahren wieder nach Nesna zur Fähre zurück. Am Abend gibt es Fisch. Aber oh weh, der Dorsch ist übersalzen und kaum genießbar.  Das gibt Durst und wir trinken an diesem Abend zwei Flaschen/Dosen Bier.  Es gibt an diesen Abend ein wunderschönes Abendrot, wieder was für Foto und Video. Vergeblich versuchen dann wir Jan-Thore anzurufen, um ihm zum Geburtstag zu gratulieren. Wir werden es morgen versuchen.

      

Sonntag, 11.9.

Es regnet und wie!! Ein schönes Frühstück mit gekochten Eiern soll den Sonntag einläuten. Danach wird Klarschiff gemacht. Heute ist wirklich lesen und Bilderbearbeitung angesagt, mehr ist nicht drin. Es schüttet, was der Himmel hergibt. Selbst Laila will nicht aus dem Wohnwagen. Mit Smultringe und Kaffee verschönern wir uns den Nachmittag. Morgen wollen wir, soweit es geht gen Süden fahren. Vielleicht ist es ja dort besser mit dem Wetter. Heute Abend gibt es Seelachs und als Beilage Gemüse.

Montag, 12.9.

Wir stehen um 7.45 Uhr auf. Das Wetter ist trocken. Wir frühstücken und räumen alles zusammen. Danach heißt es Abschied nehmen von den Nachbarn und dem Besitzer des Campingplatzes. Auch sie sind im Aufbruch, sie wollen den Campingplatz verkaufen und nebenan ein ruhigeres Leben führen, als Pensionisten.  Just als wir in der Ausfahrt stehen kommt ein WW-Gespann und Dieter muss rangieren. Ich bewundere immer, wie er das hinkriegt. Nun geht es gen Süden, hoffentlich der Sonne entgegen. Wir fahren die K 17 biegen dann links ab auf die Fv 78 kurz danach geht es durch ein 10 km langes Tunnel und dann auf die E 6 über Mosjøen weiter bis zum Snǻsavatnet, hier biegen wir links auf RV 763.

Am Strindelva finden wir den Campingplatz Strindmo, der uns gefällt. Hier an diesem urigen Ort wollen wir eine Nacht verbringen. Dienstag, 13.9.

Mit Sonne werden wir wach. Heute wollen wir gegen 10 Uhr losfahren. Laila bekommt noch ihre Inhalation und dann geht es weiter am Snǻsavatnet entlang am Ende biegen wir rechts auf die Rv 276  bis zur Kreuzung Rv 277, die fahren wir dann bis wir an die E 6 kommen und links Richtung Steinkjer abbiegen. Nach einer kurzen Fahrt müssen wir anhalten und wegen einer Straßensanierung warten, bis uns ein Ledebil  durch diese Passage leitet. Von der E 6 biegen wir wieder auf die Rv 17 Richtung Namsos. Dann auf die Rv 720 Richtung Malm/Follafoss nun auf die Rv 721 Richtung Botngǻrden. Dort kaufen wir erst mal im Coop ein und tanken, bevor wir zum Campingplatz Oksvoll der in einer Bucht liegt, weiterfahren. Zunächst will ich gleich wieder weg. Er gefällt mir von der Straße aus erst mal nicht. Doch ich will Dieter nicht noch mehr Stress mit der Fahrerei zumuten und beschließe eine Nacht hier zu bleiben. Im Nachhinein muss ich mein Urteil revidieren, er ist bei näherer Betrachtung doch sehr schön und gepflegt.  Wir beschließen bis Donnerstag zu bleiben. Am Abend können wir bei Sonnenschein draußen unsere gegrillten Pølser mit Lompe und Ketchup, Gurke und Tomaten essen. Das Bier schmeckt auch dazu.  Später im Wohnwagen trinken wir noch ein Glas Rotwein. Dieter möchte am nächsten Tag eine Radtour machen.  Ich will relaxen.

 Laksfossen

Mittwoch, 14.9.

Heute ist es leicht bewölkt. Wir schlafen länger und frühstücken gemütlich, bevor sich Dieter aufs Rad schwingt.  Ich mache Klarschiff und schreibe meine Berichte der letzten Tage. Es beginnt hefig zu regnen. Dieter ruft von unterwegs an und erklärt, dass er sich in einer Scheune untergestellt hat und abwartet. Nach einer längeren Zeit kommt er angeradelt und ist richtig nass:. Er geht gleich unter die Dusche und trocknet seine Klamotten im Duschraum. Danach lesen wir und beschließen, morgen geht es weiter in den hoffentlich sonnigeren Süden. Am Abend gibt es Surkol mit Kjøttboller und Kartoffeln. Wir gehen früh in die Koje und lesen.

Donnerstag, 15.9.

Wir stehen um 7 Uhr auf. Frühstücken, Packen und Lailas Inhalation, dann fahren wir los.  Es ist 9 Uhr In Botngǻrden kaufen wir ein, holen Penger von der Sparebank. Nun geht es auf der Rv 710 nach Brekstad zur Fähre. Wir überqueren den Trondheimfjorden und sehen von weitem die Hurtigrute.  Weiter gehte s am Fjord entlang bis Orkanger. Wir erinnern uns an das Jahr 1975, als wir mit Wolfgang, Renate, Michael, Bernd und Karin hier in der Nähe (am Hostonvatnet) Urlaub gemacht haben. Wir biegen auf die Rv 65 ab bis Svorkmo von hier auf die Rv 700 und in Grindal auf die E 6 bis Ulsberg. Wir fahren über Oppdal und dann über das Hochgebirgsplateau, dem Dovrefjell. Er zeigt sich in den schönsten Farben und wir steigen aus und erfreuen uns an dem Farbenspiel. Dass ich wieder mal filme ist klar. Jedoch wir müssen/wollen weiter. In Hjerkim biegen wir von der E 6 auf die Rv 29 Richtung Folldal.  In Dalhol finden wir einen schönen Campingplatz, auf dem wir nun hier im Rondane -Gebirge stehen werden. Es ist 15 Uhr und ich koche uns gleich einen schönen Kaffee dazu gibt es Kekse und Smultringe. Wir genießen es. Die Mücken, die es nach diesem feuchten Sommer noch gibt, zwingen uns im Wohnwagen, jedoch bei offenem Fenster mit Fliegengitter, zu sitzen. Am Abend gibt es gebackenes Rührei mit Schinken, dazu Kartoffel und Gurken- und Tomatenscheiben. Mit Bier klingt der Tag aus.

 

Freitag, 16.9 

Um kurz nach 8 Uhr werden wir wach und stehen auf. Wir wollen heute nach Folldal und uns im Touristenbüro nach Sehenswürdigkeiten befragen. Folldal ist eine alte Bergwerksstadt, wobei dieses Bergwerk nur noch als Museum fungiert, ähnlich wie Røros.  Das Touristenbüro ist seit dem 31.8. geschlossen,  auch das Museum. Nur die Anlage ist von außen begehbar. Wir schauen uns um und ich filme etwas. Nun fahren wir ein Stück au Folldal hinaus. An der Kreuzung entdeckt Dieter ein großes Gehege mit vielen Schlittenhunden darin. Es handelt sich wohl um einen Musher der den Touristen im Winter Schlittenhundetouren anbietet.  Nachdem wir dort einen kurzen Stopp eingelegt haben, fahren wir weiter. Wir finden, beim zweiten Anlauf einen schönen Weg durch einen Kiefernwald, der mit dem für Norwegens Gebirgslandschaft typischen weißen Moos und den Preiselbeersträucher bedeckt ist. Auf dem Waldweg steht ein Trainingswagen für Schlittenhunde. Wir denken, das er dem norwegischen Musher gehört, dessen Gehege wir zuvor gesehen hatten. Es wird wohl seine Trainingsstrecke sein. Weiter führt uns der Weg bis zu einem kleinen Weiher, um den sehr schöne Hütten/Häuser stehen. Wir wenden und gehen den gleichen Weg zurück. In Folldal kaufe ich noch ein paar Kleinigkeiten ein und dann fahren wir zum Campingplatz zurück. Ich koche Kaffee und wir setzen uns ins Freie und genießen den Kaffee. Am Abend grillen wir Lamm- und Rinderhacksteaks, dazu gibt es Bratkartoffeln und Salat. Die kleine Kirche ist am Abend sehr schön angestrahlt und wir schauen durch das Fenster genau auf dieses Bild. Der Abend klingt, bei leichtem Regen, mit Rotwein aus.

 

Samstag, 17.9.

Wir erwachen und die und die Sonne scheint, aber es ist noch kühl. Beim Frühstück besprechen wir den Tagesablauf. Laila tut sich auf unserer langen Reise etwas schwer und ist neben der Mütze, wie man so sagt. Sie will mehr Ruhe. Dem müssen wir wohl auch entsprechen. Dieter möchte gerne mit dem Fahrrad fahren und ich beschließe mal den Wohnwagen gründlicher zu reinigen. Renate hat uns am Morgen eine Whardsapp geschickt, sie ist bei Michael in Straubingen. Erst antworte ich ihr und danach schreibe ich ein Email zu Steffi (die WLan Verbindung klappt mal) .Wir machen uns Sorgen wegen Gabis Sturz mit ihrem Fahrrad. Nun setze ich mich zu Laila in die Sonne und mache ein wenig Kreuzworträtsel.  Um 13 Uhr  wird der Waffelteig gemacht, denn Dieter hat bestimmt Appetit, wenn er wieder da ist. So gegen 14.15 Uhr ist er wieder zurück und begeistert über das was er gesehen hat. Er zeigt mir gleich die Bilder davon.  Wir sitzen in der Sonne, essen Waffeln und trinken Kaffee, wie schön ist Urlaub. Nach dem Spülen schauen wir vorne im Haus im Internet auf den weiteren Streckenabschnitt, den wir morgen in Angriff nehmen wollen. Da Internet ist lahm. Zurück am Wohnwagen räumt Dieter schon mal ein paar Sachen weg, bevor er mit Laila geht. Heute Abend gibt es Lomper mit Grillpølser. (Ich träume von Steffis Schweinsbraten, den sie heute machen will) Am Abend ist die Dalhofkirke wieder so schön angestrahlt und ich mache Aufnahmen davon.

 

Sonntag, 18.9.    

Heute wollen wir weiter durch das schöne Rondalen und das bei schönem Wetter. Wir packen alles zusammen und fahren los. In  Folldal   tanken wir und dann geht es die Rv27 entlang. Eine Traumstraße. Wir fahren durch alle Regionen, die ein Gebirge hat mit wunderschönen Aussichtspunkten. Die Sicht auf die Berge ist sehr gut und die Farbenpracht des Herbstes zeigt sich in seiner ganzen Vielfalt. An vielen Aussichtspunkten bleiben wir stehen und können uns gar nicht satt sehen. Ich filme wie verrückt. Der einzige Wehmutstropfen ist, dass wir keinen gescheiten Campingplatz finden und fast bis Ringebu an der E 6 fahren. Dort sind wir zur Kaffeezeit und beschließen auf diesem Heimtun-Camping  zu übernachten. Dieter hat etwas Pech mit dem Rangieren des Wohnwagens. Er streift beim Zurücksetzen einen Zaun.  Es ist zum Glück nichts groß passiert.  Eine Tasse Kaffee und die restlichen zwei Waffeln erhellen die Stimmung wieder. Morgen fahren wir noch mal ein Stück zurück und schauen nach dem Campingplatz, an dem wir wohl vorbeigefahren sind und der vernünftig liegt. Wir haben Wlan und setzen uns mit Steffi wegen Gabi in Verbindung. Heute gibt es Kjøttboller mit Soße, Preiselbeeren, Kartoffeln und Gurkensalat. Den Abend verbringen wir wie immer gemütlich.

 

Montag, 19.9.

Wir fahren beizeiten von dem lauten Campingplatz wieder Richtung Gebirge hoch. Nun sehen wir auch das Hinweisschild des Tabelia Camping. Ein wunderschöner Platz und wir fühlen uns gleich heimelig dort. Der Inhaber spricht gut deutsch. Wir stellen uns hin und fahren gegen Mittag gleich nachdem wir was gegessen haben zu einem Wanderausgangspunkt Weg 1, der laut Campingplatz- besitzer sehr schön sein soll. Wir müssen ein Stück zurück ins Fjell fahren. Der Weg führt zu einem Wasserfall und ist leicht begehbar, so die Auskunft. Bei schönstem Sonnenschein laufen wir los. Wir sind guten Mutes. Es geht leicht los bis zu einem Setergebiet, aber dann! Ein steiniger steil abfallender Pfad. Wir wollen an das untere Ende des Wasserfalles und so nehmen wir die strapaziöse Tour auf uns. Es ist wirklich kritisch dort unten. Wir filmen und fotografieren und ruhen einen Moment aus. Dann geht es den gleichen Pfad zurück. Dabei übernehme ich mich total. Mir wird 3 mal so richtig schlecht und ich muß mich hinlegen weil mir schwarz vor Augen wird. Dieter hat seine ,liebe Not. Er muss sich um Laila bemühen und um mich in einer unwegsamen Gegend. Als wir endlich an einem Rastplatz am oberen Weg sind, kommt eine Norwegerin mit ihrem Dackel. Dieter fragt sie nach einer Abkürzung. Sie ist sehr hilfsbereit und gibt mir ihren Wanderstock, damit ich es leichter habe. Wir verabreden einen Punkt an dem ich den Stock für sie abstelle. Dann fragt sie noch ma, ob ich wirklich noch bis dahin laufen kann, bevor sie weitergeht. Als unten an der Seter sind, beschließe ich, dass Dieter die Abkürzung zum Auto macht und ich einen Fahrweg weitergehe der nicht so steil ist. Schweren Herzens lässt er mich allein gehen. Ich laufe also wie eine uralte Oma den Weg entlang, der auch aufwärts geht. An der Barriere steht der Norwegerin ihre Auto und ich stellen den Wanderstock dort ab und gehe ohne ihn weiter. Nach einer ganzen Weile kommt sie mit dem Auto und nimmt mich mit bis zu dem Parkplatz an dem unser Auto steht. Dieter ist gerade dabei Laila ins Auto zu lassen. Wir bedanken uns sehr herzlich bei dieser netten Norwegerin. Dann fahren wirbis zum Kiwi und Touristengeschäft in der Nähe. Uschi sendet ein Whatsapp mit der Frage, was ein Rentierfell kostet. Was ein Zufall. Wir bekommen nach einigen Rückfragen mit Uschi ein solches Fell für 798 NOK. Nun kaufen wir noch ein paar Lebensmittel und dann geht es zum Wohnwagen zurück. Ich bin fix und alle.  Dieter macht das Essen und ich gehe erst mal duschen. Nach dem Essen im Freien : gegrillte Pølser und Kjøttboller mit Lompe und Tomaten, geht es wieder. Am Abend skypen wir mit Steffi und Gabi und dann sitzen wir noch gemütlich bis ich müde ins Bett gehe. Dieter liest noch etwas. Die Nacht habe ich ziemliches Sodbrennen aber sonst schlafe ich gut.

 

Dienstag, 20.9.

Wir schlafen bis nach 9 Uhr. Jetzt aber raus, Laila hat schon die weiße Flagge gehisst. Wir frühstücken gemütlich und räumen etwas auf. Um die Mittagszeit fahren wir zu einem See ins Gebirge zurück. Hier wollen wir eine wirklich ebenere Strecke laufen und wirklich, es ist ein schöner leicht zu laufender Pfad. Das Wetter wieder super. Wir genießen diese kleine Wanderung in vollen Zügen. Auf dem Rückweg halten wir an einer kleinen Fjellkapelle an. Nun geht zurück . Am Wohnwagen sitzen wir auf unseren Campingstühlen bei Kaffee und Kuchen in der Sonne, herrlich. Heute gibt es Fiskeboller und Kartoffeln. Den Abend werden wir mit einem guten Tropfen Rotwein beenden.

 

Mittwoch, 21.9.

wir stehen um 8 Uhr auf, das Wetter ist bewölkt. Nach dem Frühstück heißt es: Alles verstauen, wir fahren heute weiter Richtung Süden. Wir fahren über Lillehammer, dort kaufen wir die Sachen ein, die wir nach Hause mitbringen wollen. Dieter und ich kaufen uns noch einen schönen Pulli. Wir entscheiden uns nach dem Einkauf weiter bis an den Oslofjord nach Larkollen zu fahren. Ein strammes Stück Fahrt. So gegen 18 Uhr kommen wir dort am Campingplatz an. Die Besitzerin spricht gut deutsch und bietet uns mehrere Standmöglichkeiten an. Wir bleiben in der Nähe der Rezeption, da es dort am einfachsten mit der Rangiererei geht. Am Abend gibt es Reste vom Vortag. Wir schlafen gut.

Donnerstag, 22.9.

Direkt nach dem Frühstück gratulieren wir Dieter Rosenow per Whatsapp zum Geburtstag. Danach machen wir einen schönen Gang am Fjord entlang. Wir wollen den Tag noch in Larkollen verbringen. Am Nachmittag fahren wir nach Moss ein wenig shoppen und Kaffee trinken.  Dann geht es zurück zum Platz. Den letzten Abend in Norge verbringen wir bei Bier und Salzletten und dann geht es in die Falle.

  Campingplatz am Oslofjord

Freitag, 23.9.

Wir stehen auf wie immer und packen danach unserer Sachen für das Schiff. Um 11 Uhr verabschieden wir uns von der netten Platzbesitzerin und fahren Richtung Göteborg. Pünktlich sind wir am Hafen und checken ein. Laila ist wieder etwas aufgeregt, kennt aber schon den Weg in die Haustierkabine. Um 20.30 Uhr gehen wir (ohne Laila) zum skandinavischen Buffet . Pünktlich ist die Fähre am nächsten Morgen in Kiel und dann geht es ohne Unterbrechung nach Hause.

 

 

 

 

 

                  Norwegen 2013

 

Sonntag 18.8.2013 Die Sonne begrüßte uns am Morgen. Dieter geht erst mal mit den Hunden Gassi und ich richte das Frühstück für Mensch und Hund. Gemütlich genießen wir den Sonntagmorgen. Danach packt Dieter unseren kleinen Reisekoffer für die Schifffahrt.  So gegen 11.30 Uhr machen wir mit den Hunden einen 60 minütigen Rundgang durch eine sehr schöne Natur am Westernsee.  Um 14.30 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen und dann wird alles Reisetechnisch verpackt und um 15.15 Uhr starten wir nach Kiel. Am Fährhafen sehen wir schon das Schiff „Germania“ von der Reederei  Stenaline.  Wir können gleich einchecken und um 16.00 auf das Schiff fahren. Wir bringen unser Gepäck auf unsre Kabine auf Deck 9. Dann gehen wir noch einmal mit den Hunden an Land, bevor wir dann endgültig auf die Fähre gehen. Laila und Cicco sind doch sehr aufgeregt. Wir schauen Fernsehen, um ihnen Normalität zu demonstrieren. Um 19.00 Uhr geht das Schiff vom Hafen ab. Wir testen das Verhalten der Hunde, indem wir beide auf das Aussendeck gehen und  die Ausfahrt aus Kiel filmen und fotografieren.

Zurück in der Kabine haben unsre Hunde etwas das Bett abgezogen aber sonst nichts angestellt. Wir wagen uns also um 20.15 Uhr zum skandinavischen Buffet. Dort genießen wir die Köstlichkeiten, wobei ich (Evy) noch an einer leichten Magenverstimmung knabbere. Der Rotwein mundet und so sitzen wir bis 22.15 Uhr gemütlich im Restaurant.  Als wir in der Kabine ankommen, haben unsre Hunde dasselbe Spiel wie zuvor vollführt. Wir gehen mit den Beiden auf das Hundedeck. Bei Cicco klappt es, Laila behält es bei sich. Dann gehen wir schlafen, was auch so einigermaßen geht.

 Hafeneinfahrt in Göteborg

Montag 19.8.2013. Ich werde schon um 5 Uhr wach und gebe Cicco um 5.30 Uhr seine Tablette. Danach liegen wir noch bis 6.30 Uhr in der Koje, dann geht Dieter mit den Hunden auf's Hundedeck.  Zurück in der Kabine, packen wir unseren kleinen Koffer und dann geht es zum Frühstücken. Da wir keine Selbstbedienung finden, gehen wir zum Frühstücksbuffet. Um 8.30 Uhr können wir mit einer Frau des Bordpersonales unsre Hunde in die Autobox bringen. Nun genießen wir bei schönem Wetter die Ankunft in Göteborg. Um 9.40 Uhr fahren wir mit unserem Gespann vom Schiff und ab geht es Richtung Norwegen. Wir fahren die E 6 entlang.Nach zwei Pausen sind wir gegen 16.45 Uhr auf dem Campingplatz Svaestranda am Mjǿsasjǿ bei Gjǿvik. Da ich keine Lust zum Kochen habe, gibt es nur belegte Brote. Unsre armen gestressten Hunde liegen neben uns im Wohnwagen und wir lassen den Abend gemütlich ausklingen.

 Campingplatz am Mjǿsasjǿ

Wir fahren auf der E 6 bis Lillehammer. Dort holen wir an der Minibank norwegische Kronen und kaufen für den ersten Tag ein. Nun geht es die E6 durch das Gudbrandsdalen weiter. Leider wird dort zurzeit kräftig an einer neuen Straßenführung gebaut, es ist also nicht gerade schön dort zu fahren. Bei Dombås führt die Straße in das Dovrefjell. Ich hatte die Strecke von Dombås bis zum Dovre-Nationalpark garnicht mehr so weit führend in Erinnerung. 

Im Nationalpark machen wir eine Kaffeepause und ich filme ein wenig. Nun geht es weiter wieder vom Fjell nach Oppdal an dem schönen alten Bahnhof vorbei, den wir schon 2007 gefilmt und fotografiert hatten. In Oppdal fahren wir von der E 6 auf die R 70 nach Sunndalsǿra. Wieder eine sehr schöne Strecke am Berg entlang. Leider bekommen wir nur sehr begrenz einen Einblick in das tief liegende Tal, indem sich die Driva schlängelt. In Sunndalsǿra suchen wir uns einen Campingplatz aus.

Donnerstag 22.8.2013. Es regnet nicht mehr, jedoch hängen die Wolken noch in den Bergen.  Wir frühstücken gemütlich und packen dann unsere Siebensachen zusammen. Um ca. 9.30 Uhr fahren wir von Sunndalsǿra ab. Der Himmel klart immer mehr auf und es geht zunächst die R 70 am Tvingvollsfjord entlang weiter, wir biegen auf die R670 Richtung Kristiansund ab. Dann geht es auf die erste Fähre von Rykkjem nach Kvanne und weiter die R670 bis Surnadalsǿra. Dort biegen wir auf die R65.  Weiter geht es Richtung Küste von der R65 auf die E39 Richtung Kristiansund. In Hennset geht es zum zweiten mal auf die Fähre nach Aresvika und dann auf der R 682 und R 680 zum Nothaugen Fiskecamp bei Vinsternes. Um 13.30 Uhr sind wir dort. Wir bekommen einen schönen Platz direkt am Edǿyfjorden zugewiesen. Inzwischen ist heller Sonnenschein und nach einer guten Tasse Kaffee begeben wir uns auf einen Rundgang.

 

                             

Freitag 23.8.2013 Das Wetter ist wieder schönHeute wollen wir vom Campingplatz aus die Insel Smǿla besuchen.

Die Insel Smøla wird auch die kleine Schwester der Insel Hitra genannt,  Viele kleine Seen gibt es auf der Insel Smöla. Wir fahren also von Nothaugen nach Sandvik und nehmen die Fähre über den Edǿyfjord nach Edǿy. Dort steht die schöne steinerne Edǿykirke. Weiter geht die Fahrt über eine Brücke zur Insel Kuliǿya, danach über eine prachtvolle Brücke zur Hauptinsel Smǿla. Die Hauptstraße verläuft wie ein Ring um die Insel.

Wir biegen rechts ab und fahren auf der Ostseite entlang der Buchten und kleinen Schären. Es geht an Hopen vorbei bis Veiholmen.

Ein wunderschöner Ort mit gepflegten kleinen weißen Fischerhäuser. Mit seinen 400 Einwohnern gehört Veiholmen zu den größeren Siedlungen auf Smøla. Da ich keinen Proviant mitgenommen habe, holen wir uns im Coop Bananen und Schokolade. Vis a vis ist ein kleines hübsches Kaffee mit dem originellen Namen, „Liebhaber-Kaffee“.  Wir genießen dort auf der kleinen Terrasse den Kaffe im Sonnenschein. Der Leuchtturm vor Veiholmen ist leider nur mit einem Boot erreichbar. Nachdem wir alles sehenswerte uns angeschaut haben, verlassen wir den idyllischen Ort und fahren nun auf der anderen, westlichen Seite der Insel an Dyrnesvagen vorbei. Dort befindet sich einer der größten Windmühlenparks von Norwegen. Diesen sparen wir jedoch aus und fahren ein Stück weiter, wo wir an einem kleinen Friedhof unser Auto parken und mit den Hunden einen Weg durch die heideähnliche Landschaft gehen. Die Hunde dürfen sich dort richtig austoben. Da es doch relativ warm ist, geht Laila in ein kleines moorartigen Gewässer und selbst Cicco geht hinein. Nun fahren wir die letzte Etappe bis Edǿy und erreichen gerade noch so die Fähre. Ganz überwältigt und erschöpft von den Eindrücken des Tages kommen wir an den Campingplatz zurück.

Der letzte Abend in Nothaugen

Sonntag 25.8.2013 Wieder weckt uns die Sonne. Wir packen unsere Sachen zusammen, denn wir wollen heute weiterfahren. Um 10.30 Uhr verlassen wir Nothaugen. Leider konnten wir uns nicht vom Besitzer verabschieden,    er war wohl nicht da. Wir verlassen diesen schön gelegenen Platz und fahren auf der R 680 Richtung Kristiansund. Leider ist die Fähre in Tǿmmavag nach Seivika gerade 10 Minuten weg und wir warten bis 12 Uhr, dann kommt die nächst Fähre.

Von Seivika fahren wir nun auf der R 64. Dieter möchte gerne einen U-Boot-Stützpunkt besuchen, also fahren wir vor Kristansund von der R 64 ab, auf eine abenteuerliche schmale Straße bis Ford Kvalvk. Auf einem relativ kleinen Parkplatz mussten wir erst mal den Hänger vom Auto abmachen, um Parken zu können.  Danach fahren wir in die Stadt Kristiansund, wo ich noch ein paar Aufnahmen mit meiner, nun neuen, Kamera in 16:9 HD Format mache. Als wir 2011 hier waren, habe ich noch im alten Format gefilmt. Kristiansund ist eine sehr schöne Hafenstadt, die auf vier Inseln liegt.

Nun geht es weiter auf der R 64 durch ein 5,7 km langes Tunnel der zum Atlanterhavsveien und der Insel Averøy führt. Es ist wolkig und windig als wir zur schönsten Straße Europas kommen. Wir steuern unsre nächste Station an, den Lysǿy-Campingplatz. Der gefällt uns auf Anhieb und wir buchen für 3 Tage.

Dienstag 27.8.2013 Obwohl der Wetterbericht trübes Wetter vorhergesagt hat, ist es schön. Nach den morgendlichen Ritualen, fahren wir gleich zu der Stelle vom Abend zuvor. Wir lassen das Auto an einem geeignet Platz stehen und laufen mit den Hunden los. Nun finden wir den Pfad zum Leuchtturm, jedoch ist der Weg durch ein Gatter mit vielen Schafen dahinter für die Hunde nicht geeignet. Dieter bringt sie zum Auto zurück und dann machen wir uns allein auf den Weg. Dieser Pfad endet dann am Meer, es ist ein idyllischer Fleck. Wir fotografieren und filmen und genießen die Küstenlandschaft. Nach ca.einer guten Stunde gehen wir zurück zum Auto. Dieter läuft mit den Hunden nach Lysǿ und ich fahre mit dem Auto zurück.

Mittwoch 28.8.2013 Wieder werden wir von der Sonne geweckt, jedoch ist es sehr windig. Nach dem Frühstück packen wir alles gut ein und verlassen diesen sehr schönen Ort.  Es erwartet uns erneut ein Schauspiel der besonderen Art, nämlich den Atlanterhavsveien. Die Atlantikstraße ist ein Abschnitt der Reichsstraße 64 zwischen Kristiansund und Molde. Der schönste und interessanteste Teil der Atlantikstraße umfasst jedoch einen ca.8 km langen Abschnitt zwischen dem auf einer Insel gelegenen Kårvåg in der Kommune Averøy und bis Vevang in der Kommune Eide. Durch ihren Verlauf mit acht Brücken über mehrere kleine Inseln ist sie eine Touristenattraktion. Die Straße wurde am 7. Juli 1989 eröffnet. Am 27. September 2005 wurde die Atlantikstraße zum „norwegischen Bauwerk des Jahrhunderts“ erklärt und wenn man auf ihr entlang fährt, kann man das sehr gut verstehen.

Nun geht es weiter an der Küstenstraße entlang, bis zum schönen Fischerdorf Bud, wo wir 2011 schon einmal waren. Die See ist so aufgewühlt, als würde sie sich über unseren Besuch freuen. Auf Anhieb haben wir unseren ehemaligen Platz eingenommen und genießen den Kaffee mit Blick auf den Atlantik.

Donnerstag 29.8.2013 Der Morgen ist grau verhangen, aber es ist nicht kalt draußen. Am Vormittag gehen wir mit den Hunden die Kystesti entlang. Auch jetzt genießen wir die wunderbar Küstenlandschaft. Nach 2 ½ Stunden sind wir wieder zurück und essen erst mal was. Später, nach einem Mittagsschläfchen, gibt es Kaffee. Es kommt ein italienischer Gast und bringt uns Makrelen, die er gefangen hat. Ich filetiere sie und dann bekommen wir von einem deutschen Ehepaar auch noch einige vorbei gebracht. Heute gibt es also Fisch satt. Dieter ist nochmal mit dem Radl los. Der Abend klingt wie immer gemütlich aus.

Dienstag 3.9.2013 Schon früh stehen wir auf. Danach wird alles verstaut und wir verabschieden uns von den Ravensburgern. Der Abschied von Bud fällt schon etwas schwer. Irgendwie fühlen wir uns dort sehr wohl. Nachdem wir bezahlt haben, geht die Weiterfahrt so gegen 11 Uhr nach Ålesund los.  In Molde kaufen wir im Hafen von einem Fischer wunderbaren fangfrischen Seelachs. Zwei Tage werden wir davon essen.

Nun fahren wir mit der Fähre nach Vestnes.  Von dort fahren wir an der Küste entlang. Den Campingplatz in Ålesund müssen wir erst suchen. Dieter fährt mit dem Caravan abenteuerlich durch die Innenstadt. Dabei sehen wir zwei riesige Kreuzfahrtschiffe. Etwas genervt kommen wir am Campingplatz an. Weder uns, noch den Hunden gefällt er. Wir beschließen nur eine Nacht zu bleiben und verschönern uns den Abend mit Rotwein.

Mittwoch 4.9.2013 Da Dieter durch den Lärm im Umfeld früh wach war, stehen wir auch zeitig auf. Wir wollen zunächst zur Insel Godǿy fahren und uns anschließend die Hafenstadt Ålesund ansehen, die wir schon einmal im Jahr 2000 besucht haben. Um auf Godǿy zu kommen, fahren wir durch abenteuerliche Tunnels, die uns etwas an Drammens "Spiralen" erinnern. Die Insel ist bergig und sehr schön. Wir fahren zum kleinen Ort Alnes und zum Leuchtturm Alnesfyr. Traumhaft! Auf der Rückfahrt sehen wir noch einen andern Leuchtturm, an dem auch zwei spitze Bautsteine an alte Grabstätten erinnern. Wieder ein schöner Fleck.

Die Zeit rennt und deshalb geht es nun schnellstens in die City von Ålesund. Zur Geschichte dieser Stadt: In der Nacht zum 23. Januar 1904 zerstörte ein Feuer fast die komplette Innenstadt. Ausgelöst durch eine umgekippte Petroleumlampe in einer Margarinefabrik, brannte das Feuer über 16 Stunden lang. Rund 850 Häuser – alle nahezu komplett in Holzbauweise errichtet – wurden vollständig zerstört und über 10.000 Einwohner wurden obdachlos. Durch den Wiederaufbau ist Ålesund berühmt für die vollständig im Jugendstil errichtete Innenstadt. Nach einem Erlass, durften neue Häuser nur noch aus Stein gebaut werden. Innerhalb von nur sieben Jahren war der größte Teil von Ålesund neu errichtet. Der deutche Kaiser, der ein großer Norwegenfreund war, half den Menschen dort mit notwendigen Materialien, die er in Schiffen hin transportieren lies. Die Schiffe selbst wurden Notunterkünfte für die Bevölkerung, die ihre Häuser verloren hatten. Aus Dankbarkeit für die schnelle Hilfe ist eine der Hauptstraßen nach Kaiser Wilhelm benannt. Ein sieben Meter hoher Obelisk wurde ebenfalls für ihn errichtet.

Die Insel Godöy                                                 Alnesfyr

Es ist 15:15 Uhr und wir fahren von Ålesund der E39 und dann die E 136 bis Åndalsnes. Nun suchen wir den passenden Campingplatz und finden ihn Mjelva. Ein Platz mit Blick auf das Troll-Gebirge. Leider können wir nur bis Samstag bleiben, dann schließt der Campingplatz. Am Abend gibt es noch einmal Seelachs von Molde und dann unser Feierabendbier, welches wir uns an diesem Tag redlich verdient haben.

 Raunabahn in  Andalsnes

Donnerstag  5.9.2013 Es ist warm und windig, jedoch wieder schön. Nach dem Frühstück machen wir Klarschiff bevor wir zu den Trollstigen aufbrechen. Hier erwartet uns wieder Norwegen in seiner schönsten Form. Diese gewaltige Natur! Der Trollstigen ist Teil der Provinzstraße 63, und führt vom Isterdal in elf Haarnadelkurven mit etwa zwölf Prozent Steigung hinauf zur Passhöhe. Dabei überwindet sie eine Höhendifferenz von 405 m und erreicht 700 moh. Im weiteren Verlauf erreicht die Straße eine Höhe von 850 m. Auf halber Strecke führt die Straße, die Teil der Goldenen Route ist, zudem über einen eindrucksvoll rauschenden Wasserfall, den 320 Meter hohen Stigfossen. Die Passstraße wird umrahmt von den Bergen Bispen (dt. „Bischof“, 1.450 m), Kongen (dt. „König“, 1.614 m) und Dronninga (dt. „Königin“, 1.701 m). Die Straße wurde am 31. Juli 1936 nach achtjähriger Bauzeit von König Haakon VII. für den Verkehr freigegeben. Eine Straße mit 11 Kehren. Oben angekommen, erkennen wir alles nicht wieder. Seit 1990 hat sich dort baulich alles verändert. Jedoch ist auch diese futuristische Architektur sehr schön und passt sich der Landschaft gut an

Trollstigen

Sonntag 8.9.2013 Heute Morgen schlafen wir ein bisschen länger und frühstücken dann gemütlich, bevor Dieter mit den Hunden und dem Fahrrad eine kleine Tour macht.  Ich ordne derweil alles im Caravan und mach die Brote für unsere Tour ins Fjell. Um 11.30 Uhr starten wir ins Venjesdalen, wo wir gestern schon waren. Dieter möchte ein Stück auf dem Berggrad des Romsdalseggen machen, während ich mit den Hunden am Ausgangspunkt warte. Das Wetter ist super. Diesmal habe ich die Kamera dabei. Dieter wandert los und ich mache es mir auf der Sitzgruppe bequem und genieße den Ausblick. Dann laufe ich mit den Hunden in den Talkessel hinter und filme dabei. Alles ganz relaxt. Es sind doch einige Norweger, die hier eine Tour machen. Dieter kommt nach ca. 2 Stunden wieder zurück und genießt das Smǿrebrǿd. Wir sitzen noch eine Weile, dann fahren wir wieder zurück. Als wir am  Campingplatz z sind, koche ich erst mal eine gute Tasse Kaffee und Dieter räumt die Stühle raus. Dann genießen wir das Ganze mit den Hunden. Dieter sagt mir, dass er mir mit einer Fahrt morgen zum Geiranger Fjord eine Freude machen möchte und darüber freue ich mich wirklich.

Montag, 9.9.2013 Unser Wecker klingelt um 7.30 Uhr. Ein schöner Tag bricht an, wir fahren heute zum Geirangerfjord. Um 9 Uhr geht es über die Trollstigen die R 63 durch das Hochgebirgstal Meierdalen bis  ǿvstestöl. Eine kleine alte Häusergruppe mit einem Wildbach und einer schönen alten Brücke.  Dann geht es weiter am Gudbrandsjuvet vorbei bis Valldal und dann zur Fähre Linge – Eidsdal. Diese Route war uns noch aus 2000 gut in Erinnerung. Bei sonnigem Wetter geht es weiter von Eidsdal durch das Gebirge bis zu der Adlerkurve am Geiranger. An einer Kehre hat man ein Ausblicksplatao gebaut. Von dort aus kann man wunderschön auf den Fjord bis zur Stadt Geiranger schauen.  Nun fahren wir die Serpentinen herunter bis Geiranger. Es ist Nebensaison und um 12 Uhr, also vor 10 Minuten, das letzte Sightseengschiff ausgelaufen. Was nun? Die Information macht uns den Vorschlag mit der Fähre Geiranger-Hellesylt zu fahren. Die geht um 14 Uhr ab. Nun suchen wir in Geiranger einen Vesperplatz um unser Smǿrebrǿd zu essen. War etwas problematisch! Dieter wollte dann noch zu einem Wasserfall, da aber die Fähre in Geiranger einfuhr, sind wir zum Anlegehafen zurück. Um 14 Uhr dann die immer wieder beeindruckende Fahrt durch den Geirangerfjord. Er ist einer der bekanntesten Fjorde Norwegens und gehört seit dem 14. Juli 2005 zum UNESCO Weltkulturerbe.Der Fjord ist ca. 15 km lang, und zwischen 0,6 und 1,3 km breit. Der Geiranger stellt eine Fortsetzung des Sunnylvsfjords dar, der wiederum ein Seitenarm des Storfjords ist. Auf den alpinen Gebirgs - bereichen zwischen den Fjorden liegen einige fruchtbare Hochalmen mit großem kulturhistorischem Wert. An den steilen Abhängen des Fjords sind noch einige, heute verlassene, Bauernhöfe, teils in schwindelerregender Höhe, zu sehen, welche meist an vor Schnee- und Steinlawinen sicheren Orten erbaut wurden. Manche der heute teilweise restaurierten Gehöfte und Almhütten waren früher nur über Leitern zugänglich. Dennoch lohnte sich die Landwirtschaft damals in dieser Gegend, da durch das milde Klima mit (im Sommer) fast 24 Stunden Sonneneinstrahlung am Fjord sogar südländische Früchte, wie Aprikosen, geerntet werden konnten. Heute zählen die Höfe zu den wichtigsten kulturhistorischen Stätten der Region. Die Organisation "Freunde des Storfjords" sorgt mit großem Engagement dafür, dass diese Höfe restauriert und erhalten werden konnten.


Der Geirangerfjord

Wir fahren nach dieser sehr informativen Reise durch den Fjord in Hellsylt dann Richtung Åndalsnes. Auf dem Rückweg machen wir Station am Gudbrandsjuvet. Eine futuritisch überbaute Schlucht in der ein Wildbach donnert.

  Gudbrandsjuvet

Danach geht es nochmal zu den alten Häusern von Ǿvstestǿl.  Ich filme nochmal diese schöne alte Steinbrücke dort und lasse meine Kameratasche mit meinem Portomonai darin an der Brücke stehen. Ich merke es erst, als wir in Åndalsnes einkaufen wollen. Dieter fährt nun zum xten mal die Trollstiege ca 30 km nach Ǿvstestǿl. Meine Tasche mit allem drin, steht Gott sei Dank noch dort. Ich bin erst mal fix und fertig, doch Dieter nimmt es gelassen und tröstet mich.

Dienstag 10.9.2013 Heute werden wir erst um 8 Uhr wach. Wir wollten ja heute Richtung Drammen zu unseren norwegischen Freunden fahren. Nun macht Dieter den Vorschlag, dass es doch schön wäre, noch einen Tag hier zu bleiben und ins Innfjorddalen zu wandern.  Ich finde diese Idee gut und so starten wir mit Smǿrebrǿd und Obst los. Nach ca. 20 km, davon 6 km Tunnel, fahren wir am Innfjorden in ein schönes Tals hinein und kommen an einer Boompengerstation an. 80 NOK sind fällig, dann öffnet sich der Schlagbaum. Es geht auf einer kleinen Straße in Serpentinen hoch. Auf dem Parkplatz in Böstölen stellen wir das Auto ab und gehen zu Fuß weiter. Zunächst ist eine kleine Seter mit vielen Kühen zu bewundern, bevor es bergauf zum Storevatnet geht. Ein etwas beschwerlicher aber sehr schöner Pfad über Stock und Stein geht ins Fjell hinauf.

Am Ziel erwartet uns, neben dem See, eine Hütte, die für Wanderer zum Übernachten offen ist. Dieter ist ganz begeistert und möchte am Liebsten garnicht mehr zurück, sondern dort übernachten. Es ist alles vorhanden. Gas und ein kleiner Gasherd zum Kochen, ein kleiner Ofen und Holz Essenswaren, Tisch und Bank sowie Schlafmöglichkeiten für 4 Personen. Wir machen dort Rast und essen unser Vesper. Dann wandern wir wieder zurück. Laila hat reichlich Jagdbeute in Form von Lemminge. Cicco kommt erst später in Jagdlaune. Heidelbeeren und Preiselbeeren sind reichlich am Wegesrand zu finden. Es war eine schöne Tour bei herrlichem Septemberwetter.

Am nächsten Tag geht es endgültig Richtung Süden, wir sehen noch einmal die Raumabana über diese alte Brücke fahren und dann geht es endgültig Richtung Drammen.

  Drammen

In Drammen werden wir von Jan-Thore und Ellen erwartet. Er ist 60 Jahre geworden und hat uns zu diesem besonderen Geburtstag am Samstagabend eingeladen. Es wird eine schöne Feier, die wir nicht so schnell vergessen werden.

Sonntag 19.9.2013 Es ist grau und es regnet heftig. Schade! Der letzte ruhige Urlaubstag in Drammen sieht trübe aus. Nun geht es ca. 300 km bis Göteborg (Schweden) und dann wieder mit dem Schiff nach Kiel.

 


 

Norwegen 2011

 

 

 

Norwegen Reise 2011

21.8.2011 7:20 Uhr Abfahrt von Wernborn  bei schönem Wetter

Wir fahren bis Autohof Soltau und machen dort um ca. 12:45 Uhr unsere erste Rast. Weiterfahrt bis Glücksburg. Ankunft auf dem Campingplatz 16:30 Uhr.  Es gibt Rindswurst mit Brot und Bier.

 

22.8.2011  10:00 Uhr Abfahrt nach Fredrikshavn.  2 x Rast gemacht. Ankunft Fährhafen  so ca. 15:00 Uhr. Öffnung der Eincheckung 16:15 Uhr . Abfahrt mit der Stenaline so gegen 18:45 Uhr. Deck 6

Kabinen Nr. 6436 Da die Hunde etwas desolat auf die Beruhigungstabletten reagierten, haben wir uns ein Sandwich mit Krabben und Lachs in die Kabine geholt. (war nicht besonders schmackhaft) Nachdem wir 2 Bier und 1 Jubi getrunken hatten, gingen wir schlafen. 

 

23.8.2011 6 Uhr  wurden wir wach und sind um 6:45 Uhr (wie vorgegeben) mit unseren Hunden ins Unterdeck und standen vor  3 E zum Parkdeck. Erst nachdem wir zur Schiffsinfo gegangen sind, wurde uns von einem Crewmitglied der Zugang zum Auto gewährt. Wir mussten jedoch dann wieder vom Autodeck ins Schiffsinnere und durften  erst nach offizieller Aufforderung mit den anderen Passagieren auf‘s Autodeck zurück.  7:30 Uhr fuhren wir in Oslo als Erste aus dem Schiff. Wurden vom Zoll angehalten und die Hunde wurden kontrolliert. Nun weiterfahrt bis Drammen zum Campingplatz.Unterwegs Brötchen, Brot und Marmelade eingekauft.  Frühstück auf dem Campingplatz. Nachdem die Hunde gefüttert und Gassi waren, eine Relaxepause eingelegt.

Um  13:45 dann zur Minibank ( 2000,00 NOK abgehoben), Blumen für Inger geholt und dann zu ihr gefahren.  14:15 Uhr waren wir dort. Eine liebevolle und herzliche Begrüßung , dann kamen Anne-Brit und Arne, Eva und Sven-Erik mit Sohn. Später kam dann noch Ingers Tochter mit Ehemann. Es gab Hot-Dogs und Kuchen mit Mylte…. und viel zu erzählen. Dieter probierte mit Arne und Sven aus, ob wir ins Internet in Norwegen kommen. Leider ging es nicht. Dieter hatte abends noch mit Jan-Thore und Inga-Lill telefoniert.

 

24.8.2011 10 Uhr Abfahrt in Drammen (kurz bei Inger nochmal gewesen) dann auf die E 18, dann auf  die E 6 bis kurz vor Hamar dann auf die E 3 über Elverum bis Koppang, dort dann auf die RV 30 bis  Åkrestrǿmmen zur RV 217,einer schönen Gebirgsstraße, bis Femundsenden, dann die RV 26 bis Sǿmådalen (1. Landschaftsaufnahmen mit Filmkamera). Kamen um 17 Uhr nach ca. 385 km auf dem Campingplatz Rǿnningen an.

Essen: Kjǿttkaker mit Kartoffeln und Eisbergsalat.

25.8.2011 Nachdem wir so gegen 8:30 Uhr wach wurden, bemerkten wir: Es regnet! Heute war also Relaxen angesagt. Nachmittags gingen wir mit den Hunden eine Runde von ca. 1 ½ Stunden und dann gab es Kaffee. Abends gab es ein Resteessen mit Surkål.  Es ging zeitig wieder ins Bett.

 

26.8.2011 10 Uhr Abfahrt von Sǿmådalen/Rǿnningen auf der RV 26 bis Haugan und dann die RV 30 nach Rǿros. Die Fahrt von 75 km durch das Gebirge war wieder ein Erlebnis.  Bei Sonnenschein kamen wir um ca. 11:30 Uhr in Rǿros an. Eine sehr schöne alte Bergwerksstadt mit alten Holzhäusern, die  sehr schön gestrichen waren. Viele kleine Kunsthandwerksläden. Habe viele Filmaufnahmen gemacht. Interessant auch das alte Bergwerk.

Nach ca. 2 Stunden Sideseeing dann eingekauft und Kaffee getrunken. Es gab Kuchenstückchen.

Weiterfahrt über die RV 30 und kurz vor Soknes auf die E 6  bis Melhus dann auf RV 707 nach ca. 156 km nach Flakk. Ein sehr schöner kleiner Campingplatz am Trondheimfjord direkt an eine Fähranlegestelle Flakk /Rǿvik. Sehr schönes Wetter, deshalb genießen wir den Abend bei  Rührei mit Speck und einem guten Glas Bier. Laila frisst seit Tagen sehr schlecht.

27.8.2011 Heute regnet es. Um 13 Uhr fahren wir nach Trondheim. Dort suchen wir die Fischhalle , wo wir Fisch und Reker einkaufen. Danach laufen wir ein wenig durch die Stadt und kaufen den Rest in einem Supermarkt. Es ist sehr schwül und zu warm für die Hunde, die im Auto sind, deshalb fahren wir direkt zu Inga-Lill und sind um 16 Uhr bei ihr. Sie hat eine sehr hübsche kleine Wohnung in einem sehr schönen Wohngebiet.  Es gibt viel zu erzählen.  Bei Kaffee und liebevoll vorbereiteten belegten Brötchen vergeht die Zeit sehr schnell.  Gegen 18:45 Uhr verlassen, wir Inga-Lill und fahren zum Campingplatz zurück.  Dieter geht mit den Hunden, nun wieder bei Regen, eine größere Runde.  Zu Abend gibt es Reker mit Brot. Bei Rotwein und Bier klingt der Abend aus.

 

28.8.2011 Wir stehen um 8:30 Uhr auf und es regnet. Wir beschließen nicht nach Hitra zu fahren, da der Campingplatz schon am 1.9. schließt und dort auch keine Hunde erlaubt sind. Heute bleiben wir noch in Flakk und fahren erst morgen weiter. Abends gibt es gebackenen Fisch (von Trondheim), Kartoffeln und Salat. Bei unserem Rundgang mit den Hunden treffen wir Stefan Ziesel und seine Frau auf dem Campingplatz. Nach einem herzlichen „Hallo“ laden wir die zwei ein, uns abends in unserem Campingwagen zu besuchen. Es wird ein netter Abend mit Erinnerungen an Stefans Schlittenhunderennzeiten.

29.8.2011 ca. 11 Uhr Nach dem wir uns von den beiden Ziesels verabschiedet haben (sie wollen weiter dann durch Schweden wieder zurück) fahren wir zunächst die RV 707 und biegen bei Klett ab auf die E 39 Richtung Orkanger . Dann über Vinjeǿra am Vinjefjorden entlang bis Halsa. Dort geht es mit der Fähre nach Kanestraum. Weiter die E 39/RV 70  bis Hamna. Jetzt biegen wir auf die RV 70 nach Kristiansund. Den ersten angesteuerten Campingplatz am Flughafen verlassen wir sehr schnell wieder und fahren auf dem Atlanta-Campingplatz. Insgesamt war es eine Tagestour von knapp 200 km.  Am Abend gab es Fiskeboller mit Rekersoße, Kartoffeln und Chinakohlsalat.  Später machen wir  einen Rundgang mit den Hunden durch die Felsen am Meer. Dort treffen wir eine junge Deutsche mit zwei Huskys, die erst 5 Monate alt sind. Sie erzählt uns, dass sie schon seit  1999 in Norwegen lebt. Nach einem kurzen Gespräch gehen wir weiter und kommen an eine Festungsruine aus Kriegszeiten. Wir überlegen, ob Dieters Vater wohl hier stationiert war? Der Abend klingt mit einem Bier und Nüssen aus.

30.8.2011 10 Uhr. Nach einem Frühstück fahren wir mit dem Auto in die City von Kristiansund. Kristiansund ist eine Hafenstadt und Kommune auf drei durch Brücken verbundenen Inseln im Norden der Provinz (Fylke) Møre og Romsda. Die Stadt zählt 23.535 Einwohner . Wichtigster Wirtschaftszweig ist der Fischfang und dessen Verarbeitung zu Klipp- oder  Stockfisch (gesalzener, getrockneter Kabeljau). Im Jahre 1941 wurde die Stadt durch deutsche Fliegerangriffe nahezu vollständig zerstört, nach dem Krieg wurde sie jedoch zum Teil im alten Stil wieder aufgebaut.

Als erstes fahren wir auf die Insel Innlandet, hier parken wir an einem Friedhof und laufen ohne Hunde auf einen Hügel mit einem wunderbaren Blick auf die Stadt. 1808 wurde ein Krieg gegen die Engländer geführt. Die Stadt verteidigte sich erfolgreich. Ein Denkmal mit 3 Kanonen erinnert an diese Schlacht .Das Denkmal wurde 100 Jahre später, nämlich 1908 errichtet. Wir steigen danach ins Auto, um ins Zentrum zu fahren. Dort kaufen wir in einer Fiskehalle sehr preiswert Seelachs, Fiskekaker und geräucherten Lachs ein. Danach wird der restliche Vorrat für 3 Tage im Coop eingekauft. So gut ausgestattet, holen wir unseren Campingwagen vom C-Platz ab, jedoch nicht ohne vorher unsere Fiskekaker zu verspeisen. So gegen 13:30 Uhr geht es los. Wir fahren sogleich durch ein 6 km langes Tunnel auf der RV 64 und kommen auf  den Atlanterhavsvegen.

Eine wunderschöne Fahrt an der Küste von einer kleinen Felseninsel zur anderen, nur durch Brücken verbunden. Bei Groravika geht es auf  der RV 663 weiter. Bei Farstad biegen wir auf eine kleine Landstraße nach Bud, unserem nächsten Übernachtungsziel. Die Tagestour betrug ca. 70 km. Das Fischerdorf Bud liegt am südlichen Zipfel der Hustadbucht. Hier befand sich 15-1600 der größte Handelsplatz zwischen Bergen und Trondheim. Bud ist heute ein aktives, kleines Fischerdorf. Als wir dort ankamen waren wir, wohl von der eindrucksvollen Fahrt so mürbe, das es uns erst gar nicht gefiel und wir am nächsten Tag gleich weiter wollten. Aber so kann man sich irren, wir blieben 1 Woche dort. Das Wetter war heute bewölkt mit teilweise auch Sonne. Am Abend gab es Wiener Pǿlser in Lomper gewickelt. 

 

31.8.2011 so gegen 8:15 Uhr stehen wir auf, der Himmel stark bewölkt, es regnet. Wir frühstücken gemütlich. Dieter bearbeitet seine Fotos vom Vortag. Gegen Mittag reißt der Himmel auf und wir fahren nach Bud hinein. Bud wurde auch bekannt durch die Festung Erkan/Ergan der deutschen Wehrmacht. Heute eine Gedenkstätte des 2.Weltkrieges.  Die Festung ist ein schöner (strategischer) Aussichtspunkt. Der Berg ist von vielen Gängen und Bunkern durchzogen, die zur Besichtigung mit und ohne Führung geöffnet sind. Bei strahlendem Sonnenschein gehen wir noch ein Stück der Kystesti entlang. Einfach toll die kleinen Inseln vor der Küste des Atlantik.  Unterwegs hatte ich ein Erlebnis der besonderen Art.  Auf Wildwechsel mit Rehen war ich an diesem Ort nicht vorbereitet, aber er fand statt und Laila zog mich mit aller Kraft den abschüssigen Weg hinunter. Das ich nicht hinflog war ein Wunder.  Kurz vor dieser Stelle hatte Dieter noch Chicco frei laufen lassen.

Zurück auf dem Campingplatz gab es dann zur Beruhigung  Kaffee und Smyltringe. Dies genießen wir bei warmer Sonne vor dem Wohnwagen.  Dieter macht eine Radtour, um die nähere Umgebung zu erkunden. Es gefällt uns alles nun so gut, dass wir beschließen bis zum Wochenende hier zu bleiben.Abends gibt es Seelachs und Kartoffeln mit Gurkensalat. Dieter bearbeitet am Abend seine Bilder und dann klingt der Tag mit einem „Bierchen“ aus.

1.9.2011  Um 8:15 stehen wir auf und Frühstücken. The same ….  Dieter fährt heute Morgen mit den Hunden den Weg entlang, damit sie ausgepowert werden. Nun bauen wir unser Vorzelt auf. Dieter bearbeitet seine Fotos und ich schreibe Karten. Auf dem Fiskecampingplatz treffe ich eine Norwegerin mit 2 Elchhunden. Zwischenmahlzeit: Frische Heidelbeeren mit Milch. Heute wollen wir die Umgebung erkunden.  Wir laufen vom Campingplatz die Kystesti bis Bud.  Dabei gibt es viele idyllische Ecken zu filmen und fotografieren. Nach diesem Rundgang genießen wir in der Sonne unseren Kaffee. Unsre norwegischen Nachbarn bieten uns frisch gefangene Krebse (Krabben) an. Da ich nicht weiß, wie man sie zubereitet, bekommen wir sie sogar fertig serviert. Das Abendessen ist also sehr speziell. Es gibt geräucherten Lachs, Krabben und Tomaten mit Brot. Lecker, lecker! Ein schöner Rotwein rundet den Abend ab.

2.9.2011  Heute wollen wir  nach Molde fahren, das Wetter ist schön. Der Name der Stadt leitet sich von dem norwegischen Wort für Mutterboden - "Mold" - ab. Da die ersten Siedler an dieser Stelle ungewöhnlich fruchtbaren Boden vorfanden. Die heutige Stadt Molde wurde Mitte des 15.Jahrhunderts gegründet. Neben der Holzproduktion war es vor allem der Export von Hering, der die Stadt schnell wachsen ließ. Im Jahr 1742 erhielt Molde die Stadtrechte. Im 2.Weltkrieg wurde die Stadt durch deutsche Bomber und Brandstiftung fast vollständig zerstört. Seit den 1950er Jahren präsentiert sich die Stadt als moderne Stadt mit zahlreichen sehr gepflegten Gärten. Molde nennt sich auch die Stadt der Rosen, durch den Golfstrom und die geschützte Lage am Moldefjord ist hier ein besonders mildes Klima. Molde ist auch als Universitätsstadt bekannt. Seit dem Jahr 1960 findet hier ein überregional bekanntes Jazzfestival statt, das jährlich zahlreiche Musiker und Touristen anzieht. In Molde parken wir in einem Parkhaus im Berg hinein gebaut, danach besichtigen wir diese vom modernen Baustil her interessante Stadt.

Am Kai kaufen wir von einem Fischer sehr preiswert Lengfisch und Seelachs ein (für umgerechnet 8,80 €  2 Kilo).

Wir holen das Auto und fahren zu dem Aussichtspunkt „Varden“,von dem aus das ganze Panorama von Molde und Umgebung zu sehen ist.  Dieter schlägt vor, die restlichen 1 ½ km mit den Hunden zu laufen. Mir kam es länger vor. Da wir seit dem Frühstück nichts mehr zu essen hatten, pflücke ich mir unterwegs ein paar Blaubeeren.  Der Ausblick am Ende der Tour entschädigt die Strapaze. Einfach gigantisch!

In Molde wieder zurück suchen wir ein Kaffee auf und stärken uns, denn das Kaffee auf Varde war geschlossen.  Nun geht es wieder  auf einen kleinen Umweg zurück nach Bud. Wir meiden den Tunnel und umfahren ihn durch ein schönes Tal.   Hier entdecken wir eine hübsche Holzhüttenstelle „Klokkengarden“.  Darin werden sehr schöne norwegische Artikel angeboten. Auch bemalte Holzteller.

Am Abend gibt es den frischen Leng mit Karottengemüse und Kartoffeln.  Auf dem Campingplatz werden wir mit neuen Wohnmobilen überrollt. Man trifft sich hier wohl jedes Jahr am ersten Septemberwochenende. Es wurde bis gegen 3 Uhr Nachts gefeiert und gequasselt. Cicco hat wieder Stress bekommen und die Hunde haben im Wohnwagen geschlafen.

3.9.2011  gegen 8:30 Uhr stehen wir auf und Frühstücken. Es regnet! Heute machen wir einen Ruhetag und kaufen nur ein. Dieter macht eine Tour mit Hunden und Fahrrad.  Danach wird relaxt. Ich backe das erste mal Waffeln und es gibt Rǿmme und Jordbeersylte dazu.  Am Abend gibt es Seelachs mit Kartoffelsalat. Ich telefoniere mit Steffi und gebe einen Kurzbericht. Mit Dieter spiele ich dann eine Runde  Canasta. Plötzlich kommt unser Kieler Nachbar und bringt uns geräucherte Wildlachs-  reste  mit viel Lachs dran. Am späten Nachmittag haben wir schon von einem Norweger eine frisch gefangene Makrele bekommen. Am Sonntag werden wir also wieder ordentlich Fisch speisen.

4.9.2011  8:30 Uhr aufstehen. Es regnet! Eigentlich wollten wir heute zur Trollkyrkje in die Berge wandern. Daraus wird wohl nichts.  Also beschließen wir unseren Aufenthalt hier zu verlängern und zu warten, ob es morgen schöner wird..  Am Abend gibt es gibt es den erwähnten Fischabend.

 

 

5.9.2011 8 Uhr aufstehen und Frühstücken, die Sonne scheint und wir machen uns am späten Vormittag auf den Weg zur besagten Trollkyrkje. Die Parkplatz zur Trollkyrkja liegt an der RV 64 unweit von Eide. Hinter Eldvagen  bemerkt Dieter, dass er seine Stirnlampe vergessen hat. Ohne diese macht die Tour keinen Sinn, da es in der Höhle stockfinster ist. 50 km fahren wir also mehr. Um 12:30 Uhr geht es dann vom Parkplatz die 4 km in die Berge zur Trollkyrkje. Der Weg fängt sehr freundlich an, dann aber wird er knochig. Es geht einen steilen, steinigen Weg bergauf. Unterwegs Rastplätze mit wunderschöner Aussicht in das Tal. Aber mit jedem steilen Teilstück schwinden bei mir die Kräfte. Die Hunde ziehen, als bekämen sie Geld dafür.  Nach 2/3 des Weges wird mir schwarz vor Augen und ich muss aufgeben.  Dieter wird also ohne mich und den Hunden zur Höhle laufen. Wo nimmt der Mann seine Kondition her? Ich komme mir vor wie ein Loser und bin sehr frustriert. Nach ca. 1 Stunde kommt er zurück und hat schöne Bilder mitgebracht.  Ich torkele den Berg wieder herunter und bin heilfroh dann wieder am Auto zu sein. Unterwegs kaufen wir noch das Nötigste in Bud ein. Am Abend gibt es Kjǿtkaker mit Soße und Karottengemüse.  Davor haben wir nochmal mit Steffi und  Gabi geskypt.  Plötzlich kommt unser Kieler Nachbar und teilt uns mit, dass es Sturm geben soll. Wir beschließen unser Vorzelt (es regnet auch schon kräftig ) abzubauen.  Nach einer schönen heißen Dusche lassen wir den Tag bei einem Bier ausklingen.

 

6.9.2011  8 Uhr aufstehen u.s.w.  Die Sonnen lacht am Himmel! Dieter schlägt vor, noch einen Tag zu bleiben.  Wir machen Großputz, Trocken-  und Waschtag,  auch Einkaufen ist angesagt. Während ich nachmittags noch am werkeln war, ist Dieter mit den Hunden auf den nächstliegenden  Berg gewandert. Dann gab es Stückchen und Kaffee in der Sonne.

Eigentlich sollte es heute Abend  Nudeln und Tomatensoße geben, da aber deutsche Camper uns Makrelenfilet (frisch gefangen) geschenkt haben, gibt es Fisch mit Chinakohlsalat und Kartoffeln. Hm, lecker…! Wegen des Fischgeruchs gleich gespült  und dann mit Steffi geskypt und Emails an Thomas, Ira Bank und Thorsten verschickt.  Danach haben wir das Vorzelt abgebaut und alle Sachen schon für die Abreise verstaut. Dieter hatte abends wieder seine Bilder bearbeitet. Es gab Rotwein und Salzletten. So ging unser letzter Abend in Bud zu Ende. Ein bisschen Wehmut war da schon zu spüren.

 

7.9.2011  8 Uhr Aufstehen u.s.w.  Wir packen gemeinsam alles zusammen, verabschieden uns von unseren netten Nachbarn und fahren los.  Die Strecke hatten wir am Vortag gut geplant, aber es sollte ganz anders kommen. In Molde fahren wir mit der Fähre nach Vestnes. Dann weiter die E 39 Richtung Ålesund bis Abzweig Spjelkavik.  Hier fahren wir an einen Rastplatz und überlegen, welche der beiden Routen wir nun nehmen wollen. Nach Ålesund oder direkt zum Nordfjord.  Beim Studieren der Karte fiel uns ins Auge, dass die Vogelinsel Runde ja auch in der Nähe ist. Also kam unser Entschluss,  Ålesund nicht anzufahren,  sondern die Insel Runde zu besuchen. Wir verließen kurz hinter Spjelkavik die E 39 und bogen auf die RV 61 nach Sulesund von dort nahmen wir die Fähre nach Hareid. Dann ging es durch ein schönes Tal nach Ulsteinvik. Bei  der dortigen Information erkundigte sich Dieter, ob der Campingplatz auf Runde noch offen hätte. Er bekam einen positiven Bescheid. Also fuhren wir die RV 61 weiter bis Myrvagane und nun die einfache aber wunderschöne Straße nach Runde. Es ging auf sehr schmalem Weg über Brücken und abenteuerlichen alten norwegischen Straßen bis zum Campingplatz Goksǿyr. Wieder musste ich Dieter bewundern, der so souverän das Ganze bewältigte.  Leider regnete es in Strömen, deshalb konnte ich nicht filmen. Werde es aber auf der Rückfahrt nachholen. Eine Tagesfahrt von 176 km. Um 16:30 Uhr stehen wir direkt am Meer und genießen erneut aus dem Wohnwagen diese Landschaft. Der Campinginhaber klärte uns schon sehr offen über die Möglichkeiten der Touren auf der Insel auf. Leider sind im September nicht mehr so viele Vögel an den Felsen wie z.B. im Frühjahr zur Brutzeit.  Die Insel Runde ist eine von vielen Inseln des Archipels Sørøyane südwestlich von Ålesund. Sie ist der südlichste echte Vogelberg Norwegens.

Das reiche Vogelvorkommen zeichnet die Insel besonders aus. Lange Zeit galt Runde als Geheimtipp für Ornithologen und Naturfotografen. Ihre exponierte Lage weit draußen im Atlantik macht sie zu einer idealen Basis für viele Seevögel. Nur rund 150 Einwohner hat die Insel, aber über 150.000 VögelAuch wir wollen am nächsten Tag die Steilküste mit den Vogelnistplätzen sehen.

Heute gibt es Wildlachs, Eier und eingelegte kleine Fischstücke mit Brot. Am Abend genießen wir das Bier, denn der Wildlachs war sehr salzig. Da es kühl im Wohnwagen wurde, weihten wir unseren neuen Elektroofen ein. Es wurde wohlig warm.  Um 22:30 Uhr hatten wir die nötige Bettschwere. Auch unsere Hunde wollten in ihre Box.

8.9.2011   Bei schönem Wetter wachen wir auf. Dieter plant heute einen Rundgang durch die Insel zu den Steilfelsen, wo die Vögel nisten. Um 11 Uhr laufen wir los. Ich begleite ihn ein Stück bergauf, die Hunde bleiben zurück, denn es gibt Schafe unterwegs. Ich filme diese eindrucksvolle Landschaft und laufe nach einer Stunde wieder zum Campingplatz zurück. Dort nehme ich die Hunde und gehe bis zum letzten Punkt, wo man gut zu Fuß hinkommt.  Dann warte ich auf Dieter, der so gegen 14:30 Uhr wieder da ist. Bei einer schönen Tasse Kaffee und Kekse zeigt er mir seine Fotos, die er unterwegs gemacht hat.  Er ist noch begeistert von den Eindrücken seiner Tour an den Klippen der Insel. Am Abend regnet es erneut. Heute Abend gibt es Nudel und Tomatensoße mit Thunfisch. Morgen wollen wir dann weiterfahren zum Nordfjord.

9.9.2011  Zur gleichen Zeit, wie immer, werden wir wach, es ist schönes Wetter. Wir frühstücken und genießen noch einmal den Blick auf das Meer. Nun packen wir unseren Kram zusammen und gehen zu dem Campingplatzbesitzer, der uns auf einige besonders schöne Stellen an der Küste hinweist. So 11 Uhr fahren wir los und überfahren  die gleichen engen Straßen und Brücken wie schon auf der Hinfahrt. Nur scheint dieses Mal die Sonne.  Wir fahren folgende Route: Die FV 18 von Runde über die Rundebrua auf die Insel Remǿja dann über die Remǿjbrua auf die Insel Leinǿya, dort  auf  die RV 654  über die Herǿybrua, dann Jensholmbrua (sehr interessanter Weg), Stocksundbrua dann die RV 61  bis Årvik, hier geht die Fähre nach Koparnes. Weiter die RV 63 bis Maurstad am Nordfjord auf den Plus- Campingplatz Maurstad/Bryggja.  Es war eine Tagesfahrt von 109 km. Wir wollen morgen von hier eine Fahrt zur Insel Vågsǿy unternehmen.

Nachdem der Wohnwagen steht, fährt Dieter, während ich Kaffee koche, zur Bakkeri und holt Stückchen und Brot. Dann trinken wir genüsslich unseren Kaffee. Danach ist ein kleiner Einkauf angesagt. Während Dieter mit den Hunden eine kleine Runde macht, versuche ich ins Internet zu kommen. Es gelingt mir nur sehr mühsam. Steffi fehlt halt. Es fängt wieder zu regnen an.

10.9.2011 Heute hat Jan-Thore Geburtstag und  wir versuchen ich ihn nach dem Frühstück zu erreichen.  Es klappt nicht, er geht nicht ans Handy.  Um 11 Uhr fahren wir mit dem Auto auf der R 15 zur Insel Vågsǿy. Vågsøy ist eine Kommune im Nordwesten der Sogne und Fjordane, südlich von Stad. Vågsøy ist auch der Name der größten Insel in der Kommune. Nachbarkommunen sind Selje im Norden, Vanylven und Eid im Osten und Bremanger im Süden (jenseits des Fjordes).Das Kommunezentrum ist Måløy  Hier kaufen wir am Hafen frische Reker und geräucherten Lachs ein. Zunächst zu den Kannesteinen, Es geht Richtung Oppedal, ein kleiner Ort am Ende der Straße FV 601, die links um die Insel herumführt, hier befindet sich der Kannesteinen -  das Wahrzeichen der Insel. Er befindet sich am Ufer des Fjordes.  Der Kannesteinen ist ein besonders interessanter Stein, vor allem ist seine Form beindruckend, die durch die Natur geformt worden ist. Der ungefähr vier Meter hohe Stein wurde über die Jahrhunderte durch loses Gestein und das Auf und Ab der Wellen geformt. Man vermutet, dass der Stein aufgrund dieses Prozesses eines Tages abbrechen wird.

   

                                                                 

Man kann von dieser Stelle auch den Leuchtturm Hendanes sehen. Wir wollen jedoch den Leuchtturm in Kråkenes besuchen, zunächst aber zum Leuchtturm Skongenes.  Wir fahren auf der FV 602 bis Halsǿr.  Von dort ist es ein Spaziergang von einer Stunde, so schreiben die Norweger in ihrer Broschüre. Also lief auch ich zunächst frohgemut von Halsǿr los, natürlich mit den Hunden. Was für ein Irrtum! Es dauerte nicht lange und es ging wieder einen steinernen Pfad auf glitschigem und auch morastigen Untergrund bergauf und -ab. Unterwegs, mitten in der Pampa,  rief Jan-Thore an und wir konnten ihm nun zum Geburtstag gratulieren. Der Arme war in Hamar zu einem Meeting. Nach ca. 2 Stunden waren wir so ca. 500 Meter von ihm entfernt. Hier kehrten wir dann um, natürlich nicht ohne vorher zu filmen und zu fotografieren. Zum Glück hatten wir auf dieser Tour wenigstens schönes Wetter.  Mit wehen Füßen kam ich am Auto an und wir fuhren auf der FV 602 nun über Refviksanden, eine Bucht mit einem Südseesandstrand und dann die FV 600, eine steile und serpentinenförmige  Gebirgsstraße, bis zum Leuchtfeuer Kråkenes.  Auch das war ein sehr schönes Fleckchen Erde. Nun ging es zurück über das Fjell nach Målǿy zum Einkauf und danach zum Campingplatz. Wir sind an diesem Tag 110 km gefahren. Schlags kaputt von den vielen Eindrücken, hatte wir nur einen Wunsch: Eine Dusche und ein gutes Essen. Es gab die Reker und den Lachs.  Einen Versuch Steffi per Skyp zu erreichen schlug fehl . Dieter ordnete seine Bilder, dann tranken wir noch ein Bier und gingen früh schlafen. Übrigens: Am Abend regnete es wieder.

11.9.2011  Es regnet und regnet in Strömen. Wir hatten schon am Abend zuvor beschlossen, nicht länger in Maurstad zu bleiben. So schauten wir nach dem Frühstück in Karte und ins Internet. Nach langem Suchen entscheiden wir uns für den Campingplatz am Strynvatn. Um ca. 12 Uhr fahren wir auf der RV 15 los ca. 90 km weiter, östlich ins Gebirge. Und um 14 Uhr sind wir am Pluscamp Strynvatnet.  Diese Entscheidung war gut, denn hier ist es sehr schön und wir wollen ein paar Tage Station machen, deshalb wurde auch das Vorzelt gleich aufgebaut.  Laila macht mir ein wenig Sorgen, sie will schon seit Tagen nichts fressen.

Es gibt den Fisch von Runde zum Abendessen, mit Kartoffeln und Gurkensalat. Am Abend relaxen wir und genießen den Blick zum See.

12.9. 2011  Heute sind wir Langschläfer gewesen. Erst um 8:30 Uhr aufgestanden, es regnet. Dann das morgendliche Ritual. Danach hat Dieter sich unseren nassen Schuhen gewidmet. Am Nachmittag gab es frische Waffeln mit Rǿmme und Syltetǿy.  Danach sind wir nach Stryn gefahren und dann auf die alte Straße auf der anderen Seite des Strynvatn nach Flo. Nun ist Dieter mit den Hunden unterwegs und ich amüsiere mich mit dem Labtob.  Heute bleibt die Küche kalt, es gibt Resteessen.  Lomper mit Wiener und geräucherten Lachs mit Brot Dann mit einem Bier den Abend ausklingen lassen. Es regnet und regnet.

 

13.9.2011  Wir erwachen und es regnet mal nicht. Nach dem Frühstück wollen wir den Panoramaweg zwischen Stryn und Lote abfahren. Um 10:30 Uhr brechen wir  bei klarem Wetter auf. Es sollte wieder ein erlebnisreicher Tag werden.  Zunächst die RV 15 bis Nähe Fareid und dann die FV Die  613. Die Straße ist streckenweise sehr schmal und steil. An den hübschen kleinen Ort Fjelli vorbei. In Ulvedal steht ein Hinweisschild auf die Sehenswürdigkeiten und Wanderwegen der Panoramastraße .Für uns geht es  zunächst auf 500 ü.NN. Bei Nos haben wir den ersten wunderbaren Ausblick auf den Nordfjord. Dann geht es weiter zum Tvinnefossen. Vom Parkplatz an der Schule geht ein vernünftiger,  ein Kilometer langer Weg zum Wasserfall. Wir nehmen also die Hunde mit. Der Tvinnefossen  ist ein Wasserfall,  an dem man hinter dem Fall in einer Felsnische stehen kann und auf den Nordfjord schaut. Ein ganz gigantisches Erlebnis!  Wir laufen zum Auto zurück und dann geht es nach Randabygda/Hammer  dort steht eine hübsche Kirche, die wir filmen. Nun suchen wir ein Kaffee, das im Prospekt beschrieben steht. Doch leider vergebens. Also fahren wir zurück und genießen diese schöne Straße mit ihrem herrlichen Ausblick.  Am Caravan am Strynvatn-Camp angekommen, mache ich gleich Kaffee und backe vom restlichen Teig des Vortages Waffeln. Es regnet inzwischen erneut und heftig. So langsam kriegt man einen Koller. Dieter bearbeitet seine Bilder und ich mache Kreuzworträtsel.  Dann koche ich. Es gibt Syrkål , Kjǿtboller und Kartoffeln.  Nach dem Abwasch versuche ich ins Internet zu kommen, leider ohne Erfolg. So gibt es heute keine Verbindung zu Steffi. Der Abend wird mit einem Bier gemütlich beendet.

  Tvinnefosse

14.9.2011  Es regnet, wir werden wach und wollen eigentlich gar nicht aufstehen. Doch die Hunde müssen raus. Nach dem Frühstück trödeln wir ein wenig im Internet: Wir wollen die Wetter-entwicklung der nächsten Tage wissen .  Nun machen wir Klarschiff und fahren ins Jostedalskultur -center . Dort schauen wir uns einen Film über diese Region an. Sehr interessant.  Dann schauen wir uns das Museum und Souveniers an. Ich kaufe für Heike Loose einen Anhänger  mit Steinen aus dieser Region und schreibe an Bogdanic eine Trollkarte. Nun fahren wir nach Stryn und kaufen für die nächsten 3 Tage ein. Am Abend gibt es Kjǿtboller mit Soße, Kartoffeln und Gurke und Tomate. Bei Aldibier und Kerzenschein geht der Tag zu Ende.

 

15.9.2011  Es regnet leicht. Trotzdem, heute wollen wir den Gamle Strynefjellveg fahren. Nach dem Frühstück und Klarschiff machen geht es gegen 11 Uhr los. Wir fahren  über Oppstryn , Gröndal und dann bei Eldal auf die alte Straße. Es geht serpentinenförmig ins Fjell , Wieder sind wir begeistert von dieser so unterschiedliche Landschaft. Es ist wirklich eine urige alte Straße die sich durch das Fjell schlingelt, an reißenden Bächen vorbei durch Geröllmassen an herbstlicher Flora entlang. Wasserfälle  große und kleine, der Weg wird eng und dann wieder etwas breiter, von der geteerten Straße geht es auf Schotterbelag bis Grotli. Dort bestaunen wir ein altes deutsches Jagdflugzeug, das von den  Engländern 1940 wohl abgeschossen wurde und nun dort liegt. Da es sonst nichts zu bestaunen gibt fahren wir zurück. Unterwegs geht Dieter mit den Hunden spazieren während ich bei 3 Grad plus Blaubeeren sammle bis  die Finger erstarren. Als wir wieder zurück sind, backe ich gleich Waffeln, dazu gibt es die Blaubeeren mit Rǿmme und Kaffee.  Danach baut Dieter das Vorzelt ab und wir legen es einigemaßen trocken zusammen. Dieter verstaut alles im serviceraum. Wir planen die Reiseroute nach Austbygd und relaxen. Dieter macht eine kleine Tour mit den Hunden. Am Abend gibt es Fisch mit Grǿnsacker und Kartoffeln. Dieter bearbeitet die Bilder vom Tag dann ein bisschen  Hundeschmusen und ab in den Kahn.

16.9.2011 Wir werden schon früh wach und stehen um 7:30 Uhr auf. Nach dem morgendlichen Ritual packen wir alles ordentlich zusammen und verlassen um 9:30 Uhr den schönen Campingplatz. Gezahlt hatten wir schon am Vortag.  In Stryn kaufen wir im Kiwi nochmal ordentlich ein und ab geht es auf der 60 Richtung Olden, Utvik , bei dem Aussichtspunkt Karistova filmen und fotografieren wir. Die Fjellstraße führt uns bis Byrkjelo. Dort stoßen wir auf die E 39 bis Skei. Hier kaufen wir für die Borns einen schönen bemalten Holzteller. Dann geht es weiter  auf der 5 durch einige Tunnels bis Bǿyane. Hier machen wir einen Pausenstop. Ein wunderschöner Gebirgskessel in dem man die Ausläufer des Jostedalsbreen sieht und hier besonders den Bǿyanbreen.  Wir werden wieder filmen und fotografieren, obwohl die Natur in dieser monumentalen Form gar nicht wieder gegeben wird.

Es geht weiter wieder durch Tunnel bis zum Fährhafen Mannheller. Hier setzen wir über den Sognefjord nach Fodnes.  Weiter geht es nach Lǽrdal und dann den knapp 26 km langen Lǽrdal-Tunnel bis Aurland auf den Campingplatz Lunde.  Um 17 Uhr sind wir hier, wir sind damit 212 km gefahren. Heute gibt es Pǿlser mit Lomper und geräucherten Lachs.  Es ist ziemlich frisch und unser Elektroöfchen hat ordentlich was zu tun. Wir haben wieder eine wunder schönes Fahrt durch Fjord-und Fjellland- schaften gemacht und sind voller Eindrücke.

 Flam

17.9.2011  Wir sind früh aufgestanden, der Himmel war blau. Nach dem Frühstück und dem Verstauen der Sachen sind wir mit dem Auto nach Aurlandsdal hinein gefahren. Habe den Hafen und diesen Seitenarm des Sognefjordes gefilmt. Hier bin ich schon mit Steffi und Gabi mit dem Schiff gewesen.  Dann fahren wir zum Campingplatz Lunde um unseren Caravan zu holen. Wir fahren  prompt in die falsche Richtung und sind plötzlich in Flåm. Macht nichts. Passt! Hier entdecke ich seid der Norwegenreise mit Gabi und Steffi viel Neues.  Im Souveniershop bekomme ich schon mein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk. Einen schönen warmen Pullover. Dieter findet oder will nichts.

Er kauft sich nur eine Pillendose mit der norwegischen Flagge drauf.  Dann geht es weiter, nun in die richtige Fahrtrichtung nach Austbygde.  Wir fahren den Aurlandsvegen bis Hol. Wunderschöne Strecke, jedoch für Dieter war es sehr anstrengend. Es ging durch zig Tunnels und Serpentinen bergauf und ab.  Danach die E 7 nach Geilo. Das Wetter ist wieder mal sehr wechselhaft mit zum Teil auch sonnigen Abschnitten.  Vor Geilo machen wir an der gleichen Stelle Rast wie vor einigen Jahren. Weiter geht dann die Fahrt Bergauf und Bergab bis zum Ziel. Austbygde erreichen wir nach insgesamt ca. 200 km um 17 Uhr bei grauverhangenem Himmel. Dieter ist gestresst und ich bin froh als der Caravan steht. Wir gehen so ca. 1 Stunde mit den Hunden den uns bekannten Rundweg. Die Hunde ziehen ganz närrisch wegen der vielen Schafe, die hier sind.  Als wir zurück sind, koche ich die Kartoffeln für den Salat am Sonntag. Nun macht Dieter die Speckeier und dann essen wir mit großem Appetit.  Danach mache ich Klarschiff und wir gehen zum gemütlichen Teil über. Kurz nach unserer Rückkehr vom Spaziergang fängt es wieder an zu regnen und das hält die ganze Nacht an. Auch am nächsten Morgen ist alles grau. Wir werden wohl unseren Norwegenurlaub verkürzen, wenn es mit der Fähre klappt.

18.9.2011 Bei grauem verhangenem Himmel wachen wir um 8:30 Uhr auf. Dann die morgendliche Prozedur. Ich mache den Kartoffelsalat für heute, denn Jan-Thore will um 14 Uhr kommen.  Als er  ankommt ist seine Freundin mit dabei, so lernen wir sie auch kennen. Ich fand sie sehr symphatisch. Wir ziehen in die Hütte und ich mache gleich Waffeln und Kaffee. Gemütlich verbringen wir den verregneten Nachmittag in der Hütte, die nun langsam warm wird. Die Hunde tun mir leid, sie kommen im Moment einfach zu kurz. Laila ist ganz närrisch, denn hier läuft ein Schaf frei um die Hütte. Den Pǿlser und Kjǿtkaker wird mit Appetit verspeist. Um 19:15 Uhr fahren Jan-Thore und  seine Freundin verlassen uns. Danach räume ich alles auf, Dieter holt unsere Betten aus dem Caravan und dann sitzen wir gemütlich mit den Hunden bis wir müde sind.

 

19.9.2011 Es regnet! Wir stehen ausgeruht auf, denn wir haben ohne prasselnde Geräusche gut geschlafen. Das 1. Frühstück in der Hütte. Schon komfortabel, denn es gibt eine Kaffeemaschine hier und eine Spülmaschine. Hat was!

Laila macht Schwierigkeiten, sie will nicht fressen. Die Schafe und das ewige rumsitzen haben sie wohl etwas durcheinander gebracht. Da wir nichts groß unternehmen können,  bearbeitet Dieter seine Fotoshow und ich sehe mir auf Jan-Thores Fernseher meine bisher gedrehten Filme an. Na, ja, viel Schrott dabei. Nachmittags gibt es vom restlichen Teig Waffeln und abends Resteessen vom Sonntag. Dadurch brauche ich nicht einkaufen gehen. Abends sitzen wir gemütlich bei was? Beim Bier!

20.9.2011  Wir wachen schon früh durch das Geläut der Schafsglocken und eines SMS Nachricht von Janis  auf. Es regnet mal nicht!  Heute lassen wir es wieder ruhig angehen. Um 12 Uhr fahren wir Einkaufen und Dieter geht von Austbygde mit den Hunden los. Ich fahre zurück und nehme mir Wohnwagen und Auto vor. Großreinemachen. Außerdem schreibe ich meinen Berichte weiter und spiele ein bisschen. Abends gibt es Fisch mit Grǿnnacker und Kartoffeln. Lecker! Nun versuche ich mit Steffi zu skypen, sie ist online, geht aber nicht dran. Endlich klappt es und wir flaxen ordentlich rum. Der Abend klingt friedlich bei Bier und Erdnüsse aus.

 

21.9.2011  Ein neuer Tag, der freundlich zu werden verspricht.  Nachdem wir gefrühstückt und etwas aufgeräumt haben, relaxen wir auf unterschiedliche Weise. So gegen 13 Uhr machen wir mit den Hunden gemeinsam einen Rundweg durch Austbygde. Über den Campingplatz, an dem ich mit Steffi und Gabi 2004 war, gehen wir einen Lehrpfad zurück bis zur Sparebank. An der Hütte angekommen trinken wir bei Sonnenschein Kaffee auf der Terrasse.  Die Stimmung bei uns ist entsprechen gut.  Am Abend gibt es Spaghetti mit Tomatensoße und Thunfisch, mit Chinakohlsalat. Danach trinken wir wieder unser Aldi Feierabend-Bier (Was freuen wir uns auf ein ordentliches Frischgezapfte! )

Um 10 Uhr geht es in die Falle, wo wir noch Lesen und Kreuzworträtsel machen. 

 

22.9.2011 Der Himmel ist bewölkt aber es regnet nicht. Nach dem Frühstück und Mails lesen und  schreiben, fährt Dieter 10 Km mit den Hunden. Ich säubere die Hütte.  Heute wollen wir wieder einkaufen und nach Atnå ( 4 km von hier) in die Handwerksausstellung fahren. Das war jedoch ein Flop, da die Ausstellung nur bis zum 8.8. eines Jahres geöffnet ist. Frustriert fahren wir nach Austbygde zurück und kaufen im Kiwi ein. Einen 6er Kasten Bier nehmen wir auch mit, da wir Jan-Thoren kein Aldibier anbieten wollen. Danach bei Sonnenschein auf der Terrasse Kaffee getrunken und relaxt. Am Abend die Smǿrebrote gemacht: Ei mit Reker, gekochte Eier mit eingelegten Fischstücken, Käse und Salamibrote. Jan-Thore kam um 8:45 Uhr. Nach dem gemütlichen Essen schwatzten wir noch bis 22 Uhr dann ging es in die Falle.

 

23.9.2011  8:15 Uhr aufgestanden und Frühstück gemacht.  Danach ist Dieter mit den Hunden mit dem Fahrrad gefahren und ich habe mich mit Jan-Thore über die Zeit mit Inga-Lill unterhalten. Um 12 Uhr gingen Dieter und Jan-Thore auf eine Wanderung. Ich habe mich mit dem Labtob befasst.